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Ausbildung

AutomatenMarkt Sonderausgabe April 2013 21 Daten und Fakten Fit für die Zukunft Ausbildung Dies wirkt sich zur Freude Heises nicht auf den Gerätebestand in der Berufs- schule aus. „In der Berliner Berufs- schule können wir an sechs Geldspiel- geräten und vielen Ersatzteilen üben“, sagt Heise. Hinzu würden mehrere Automaten aus den Bereichen Zigaret- ten, Vending und Parken kommen. Weniger positiv seien Heise zufolge die fehlenden Lehrbücher. Dass Be- rufsschüler manches Mal ihren Lehrern etwas erklären müssen, ist zwar nicht optimal, lässt sich aber – noch – mit dem geringen Alter der seit 2008 an- gebotenen Ausbildungen und den für Berufsschullehrer mangelnden Möglich- keiten sich fortzubilden, begründen. Wie motivierend es sein kann, wenn der Chef einem Azubi Vertrauen ent- gegenbringt, merkt auch Heise. Auto- matenunternehmer Thomas Breitkopf stellte seinem Auszubildenden fast von Beginn an einen Dienstwagen zur Ver- fügung. Auf den ersten Blick mag dies ungewöhnlich erscheinen, allerdings ist Heise bereits voll und ganz in den normalen Betriebsablauf eingebun- den. Das bedeutet, dass der 23-Jährige­ seit Oktober 2012 etwa 30 000 ­Kilometer gefahren ist, um zu den Kunden, Spielstätten und Aufstellplät- zen von TB-Automaten zu gelangen. Dies ist sicherlich eine Besonderheit des Flächenlandes Brandenburg, zeigt aber auch, dass Ausbildung Geben und Nehmen bedeutet. „Grundkenntnisse in Elektronik und Mathematik sollte man mitbringen.“ „Die Zeugnisnoten sind im Endeffekt egal. Wichtig bei der Einstellung eines Auszubildenden ist doch, wie moti- viert und zielstrebig er ist und dass er einen Zugang zu den Geräten hat“, ­erläutert Breitkopf. Komplett ahnungslos sollten junge Menschen allerdings nicht in die – dreijährige – Ausbildung stolpern. „Grundkenntnisse in Elektronik und Mathematik und eine gewisse Sprach- Vertrauen schafft Motivation: Azubi Oliver Heise (l.) und Thomas Breitkopf. ➣

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