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Ausbildung

AutomatenMarkt Sonderausgabe April 2013 33 Daten und Fakten Fit für die Zukunft Ausbildung „ganz stark an der Qualifikation und der Lernerfahrung des zukünftigen Ausbilders aus“. Außer Frage steht für Röttger, dass der Ausbilder bereit sein müsse, einen gewissen Aufwand zu betreiben, um als zukünftiger Lernpro- zessbegleiter tätig werden zu können. „Im Verhältnis zum Nutzen für das Un- ternehmen sowie den Ausbilder selbst würde ich die Hürde als gering einstu- fen, da die erworbene Qualifikation des Ausbilders auch bei der Erfüllung themenübergreifender Aufgaben, wie Filialleitung und Umsetzung von Sozial- konzepten im Unternehmen Vorteile verschafft“, erläutert Röttger. Generell müssen Interessierte bereit sein, Zeit für das Lernen zu investieren. Bei Bauer dauerte der Online-Kurs zwei Monate, zusätzlich einen Tag ­Präsenz zur Prüfungsvorbereitung und ­einen Tag Prüfung. „Für den Kurs selbst habe ich wöchentlich online eine Stunde gebraucht und im Selbst- studium etwa ein bis zwei Stunden pro Woche“, schildert Bauer. Gelsenautomaten nutzt „unterschied- liche Lehrgangsangebote der zuständi- gen IHKs“. Der tatsächliche Schulungs- aufwand sei Röttger zufolge individuell sehr verschieden. „Die Präsenz- und Online-Lehrgänge sehen bis zu neun- zig Unterrichtsstunden vor“, legt der Automatenunternehmer dar. Für Stefanie Rothenpieler, die seit zwölf Jahren in der Automaten­branche bei dem Korbacher Unternehmen Schäfer-Automaten als Sekretärin ­arbeitet, stand in der Abendschule zweimal in der Woche über ein halbes Jahr Lernen wieder im Mittelpunkt. Anfangs, so gesteht Rothenpieler, war das „sehr ungewohnt“, da die Schul- zeit 15 Jahre zurückläge. Rothenpieler ist ein gutes Beispiel ­dafür, dass die Eignungsprüfung nicht vom Automatenunternehmer selbst abgelegt werden muss. ➣ Ausbildungsexperte: Stefan Bauer. Die erworbene Qualifikation bringt auch in anderen Bereichen Vorteile

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