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Ausbildung

AutomatenMarkt Sonderausgabe April 201346 Fit für die Zukunft Spielerschutz/Sachkunde Prävention Genau dieses Ziel sollte die Koopera­ tion durch Schulungen von Service­ kräften erreichen, und zwar lange bevor solche Schulungen verpflichtend eingeführt wurden. Das selbst gesteckte Ziel lautete da­ mals: Bundesweit angebotene Semi­ nare der Caritas Berlin mit 1 000 Schu­ lungsteilnehmern jährlich. Das klang ambitioniert, wurde aber von der Rea­ lität deutlich übertroffen. Die Automa­ tenkaufleute nehmen ihre Verantwor­ tung ernst. Nach Auskunft von AWI-Geschäfts­ führer Dirk Lamprecht, bei dem die Fäden zusammenlaufen, hat die Caritas für das Erzbistum Berlin zwei Jahre nach Beginn der Schulungen mit sechs Dozenten bereits 300 Veranstaltungen abgehalten. Jede war mit 15 Teilneh­ mern ausgebucht. In den ersten zwei Jahren wurden also nicht die angepeil­ ten 2 000 Branchenangehörigen ge­ schult, sondern mehr als die doppelte Anzahl: 4 500. Mittlerweile hat sich eine Menge geändert. So sind die Präventionsschu­ lungen inzwischen für jeden Unter­ nehmer und jeden Mitarbeiter mit Kundenkontakt Pflicht, und es haben sich noch andere Anbieter gefunden, die bereit und in der Lage sind, die ­Seminare anzubieten. Allein wäre die Caritas mit dem Ansturm hoffnungs­ los überfordert, auch wenn sich mit der Caritas AGJ Sigmaringen ein zwei­ ter Regionalverband des katholischen Sozialverbands angeschlossen hat. Die Präventionsschulungen der Caritas Berlin seien regelmäßig ausgebucht und es sei nicht abzusehen, dass sich das irgendwann ändere, weiß Lamp­ recht. Das Gleiche gelte für die ande­ ren Anbieter. Die Wartelisten würden das potenzielle Schulungsangebot der nächsten Jahre füllen. AWI und Caritas Berlin planen deshalb, die Schulungskapazitäten stark zu ­erweitern. In Kürze sollen allein bei diesem Anbieter 200 Schulungen für insgesamt 3 000 Unternehmer und Servicekräfte pro Jahr möglich sein. ❒ Caritas-Schulung in Hamburg. Wartelisten sind für die kommenden Jahre gefüllt

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