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Ausbildung

AutomatenMarkt Sonderausgabe April 201350 Fit für die Zukunft Spielerschutz/Sachkunde Prävention von anderen „mit der Keule“ darauf hingewiesen werden, sind die Schu- lungsleiter überzeugt. Deshalb gehör- ten die in den Spielstätten vorgeschrie- benen Flyer auch nicht auf den Tresen, sondern direkt an die Spielautomaten oder sogar in einen speziellen Ständer auf der Toilette. Dort könne der Gast anonym zugreifen. Am Ende jeder Präventionsschulung steht ein Abschlusstest, bei dem es gilt, hinter einem runden Dutzend Fra- gen die Kreuze an der richtigen Stelle zu setzen. Teilnehmer in der Regel mit großem Engagement dabei Grund dafür ist das große Engage- ment vor allem der Servicekräfte, die nicht nur aufmerksam zuhören, son- dern vielfach auch eigene Beiträge aus ihrer Praxis beisteuern. Sie sehen in den Schulungen und den daraus resul- tierenden neuen Verantwortlichkeiten offenbar eine erfreuliche Aufwertung ihrer Tätigkeit. Gerade diejenigen, die bereits seit Jahren in Spielstätten ­arbeiten, haben meist ein sehr gutes Verhältnis zu den Spielgästen und ken- nen „ihre Pappenheimer“ sehr gut. Die bisherigen Schulungen haben durch Beiträge der Servicekräfte ge- zeigt, dass vor allem ältere Mitarbeite- rinnen mit viel Lebenserfahrung oft schon wissen, wie sie den Gast mit dem nötigen Fingerspitzengefühl in die gewünschte Richtung lenken, ohne mit der Tür ins Haus zu fallen. Das weiß auch Schulungsleiter Schu- bert: „Manchmal kann ein Blick schon genügen. Der Gast weiß genau, was Sie ­sagen wollen. Er kennt sein Prob- lem. Und wenn Sie ein gutes Verhältnis zu einem Gast haben, der das Spielen übertreibt, können Sie ihm einen Flyer auch diskret ganz direkt zustecken.“ ❒ Mit dem Stift in der Hand: Die Teilneh- mer sind konzentriert bei der Sache.

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