25.04.2023

Bundesdrogenbeauftragter Burkhard Blienert: „Werbung für Alkohol, Tabak und Glücksspiel muss stark reguliert werden!“

Der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert (SPD) sieht eine "Überpräsenz von Großflächenwerbung für Alkohol, für Tabak und E-Zigaretten an Kiosk und Tankstelle sowie für Glücksspiel im Fernsehen".

Am 24. April 2023 lud der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD) zum Auftakt seiner neuen Veranstaltungsreihe „Debatte (ge)SUCHT“ Vertreter aus Wissenschaft, Werbung und Industrie ein und diskutierte mit ihnen über Werbung für Alkohol, Tabak und Glücksspiel.

Blienert will gegen Werbung für Tabak, Alkohol und Sportwetten vorgehen

Burkhard Blienert sagt: „Die Überpräsenz von Großflächenwerbung für Alkohol, für Tabak und E-Zigaretten an Kiosk und Tankstelle sowie für Glücksspiel im Fernsehen ist eine Großbaustelle der deutschen Verbraucherschutz-, Jugend- und Gesundheitspolitik.“

Tabak, Alkohol und auch Sportwetten seien viel zu präsent im öffentlichen Raum. „Daran muss sich etwas ändern, und diese Änderung werde ich vorantreiben!“, kündigt Blienert an.

Aktuelle Studie des Bundesdrogenbeauftragten

Die große Mehrheit der Bevölkerung wolle keine Alkoholwerbung mehr, sie fordere einen Stopp jeden Sponsorings für Tabakprodukte oder durch Sportwettenanbieter beim Fußball. Das dürfe die Politik doch nicht länger ignorieren, sagt der Bundesdrogenbeauftragte.

In einer aktuellen Studie des Bundesdrogenbeauftragten sprachen sich unter anderem zwei Drittel für ein Sponsoring-Verbot für Sportwetten und Alkohol beim Fußball aus, drei Viertel fordern ein vollständiges Werbeverbot für Tabakprodukte.

Mehr zur Studie des Bundesdrogenbeauftragten finden Sie hier.