Kriminalität an Automaten rückläufig
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und der Vorsitzende der Ständigen Konferenz der Innenminister und –senatoren der Länder, Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger, haben am 4. Juni in Berlin die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2013 vorgestellt.
Die Statistik besagt, dass 2013 die Diebstähle von/aus Automaten um 12,6 Prozent auf 16 352 zurückging. Ein noch deutlicherer Rückgang um 25,9 Prozent auf 2 444 Fälle war beim einfachen Diebstahl zu verzeichnen. 2012 waren es noch 3 298 Fälle.
Weiter rückläufig war auch der Diebstahl unter erschwerenden Umständen, wie zum Beispiel Bandendiebstahl oder Diebstahl in Verbindung mit Sachbeschädigung von
15 409 auf 13 908 (-9,7 Prozent). Die Aufklärungsquote ist gegenüber 2012 in beiden Fällen bei Diebstählen ohne (auf 15,8 Prozent) und mit erschwerenden Umständen (auf 20,5 Prozent) gesunken.
Zahl der erfassten Fälle gesunken
Die Zahl der Raubüberfälle auf Spielhallen sank von 1 315 im Jahr 2012 auf 1 098 (-16,5 Prozent) im Jahr 2013. 2012 war hingegen ein Anstieg um 12,9 Prozent zu verzeichnen.
Signifikant angestiegen sind die erfassten Fälle beim unerlaubten Glücksspiel nach den Paragrafen 248ff. Strafgesetzbuch von 648 im Jahr 2012 auf 1 079 (+66,5 Prozent).
Insgesamt registrierte die Polizei auch 2013, wie bereits in den beiden Vorjahren, weniger als sechs Millionen Straftaten. Im Jahr 2013 wurden 5.961.662 Straftaten gezählt, ein Wert geringfügig unter dem des Vorjahres (2012: 5.997.040 Straftaten). Die Aufklärungsquote liegt mit einem Wert von 54,5 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres 2012 (54,4 Prozent).
Die vollständige PKS 2013 über 84 Seiten kann online auf der Webseite des Bundesinnenministeriums abgerufen werden.