Merkur Group: Compliance-Manager aus 13 Nationen berichten von steigender Regulierung
Die Anforderungen der Regulierungsbehörden wachsen weiter – und das rund um den Globus.
Um auf diese Entwicklung bestmöglich zu reagieren, kamen 42 Compliance-Manager der Merkur Group zu einem zweitägigen Workshop auf Schloss Benkhausen, dem unternehmenseigenen Schulungszentrum am Stammsitz Espelkamp, zusammen. Ziel war es dem Unternehmen zufolge, globale Compliance-Herausforderungen gemeinsam zu reflektieren, erfolgreiche Strategien zu entwickeln und den unternehmensweiten Austausch zu fördern. Die Teilnehmer waren aus 13 Nationen angereist.
Neu geschaffenes zentrales Risiko-Managementsystem der Unternehmensgruppe
„Die regulatorischen Anforderungen nehmen von Jahr zu Jahr zu. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir unternehmensintern im ständigen Dialog sind und von den Perspektiven und Erfahrungen der anderen profitieren“, erklärte Ludwig Beckmann, Chief Compliance Officer der Merkur Group.
Ein wichtiges Thema der Veranstaltung war die Vorstellung des neu geschaffenen zentralen Risiko-Managementsystems der Unternehmensgruppe. Der Fokus liegt darauf, bereits bestehende Systeme zu optimieren und ein ganzheitliches Risikomanagementsystem zu entwickeln, das unter anderem die Bereiche „Legal“, „Audit“ und „Business Operations“ integriert. Anschließend wurde in Arbeitsgruppen das sorgfältige Prüfen der Kunden (Know-your-Customer-Checks) sowie der Geschäftspartner (Due-Diligence-Prüfungen) in den einzelnen Gesellschaften diskutiert.
Rechtlichen Überblick verbessern
Um den rechtlichen Überblick zu verbessern, wurde das Konzept eines gruppenweiten Zentralregisters, das alle relevanten Rechtsstreitigkeiten der Merkur Group dokumentiert, erläutert. Dies kann hilfreich sein, um behördliche Anforderungen bei Lizenzierungsverfahren passgenauer zu beantworten. Während das UK-Compliance-Team anschließend den Gesetzentwurf der britischen Gaming-Behörde mit Blick auf die regulatorischen Besonderheiten vorstellte, wurde an anderer Stelle diskutiert, wie das Meldeverfahren bei Verstößen gegen das Compliance-Prinzip noch effektiver gestaltet werden könnte.
„Die erarbeiteten Maßnahmen und strategischen Leitlinien bilden eine tragfähige Basis für die kontinuierliche Weiterentwicklung der globalen Compliance-Kultur des Unternehmens“, bilanzierte Ludwig Beckmann.
Für das Treffen kamen die Compliance-Manager aus Großbritannien, Malta, Spanien, Tschechien, Österreich, Deutschland, Dänemark, Kroatien, Belgien, Australien, Kolumbien und Peru nach Ostwestfalen.