Wieder tolle Resonanz auf das Parlamentarische Skatturnier
Mehr als 200 Politiker, Journalisten, leitende Mitarbeiter der Ministerien und Verbandsfunktionäre reizten beim dritten Parlamentarischen Skatturnier. Unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse trumpften die Skatfreunde für einen guten Zweck auf: Der Erlös aus den Startgeldern in Höhe von 8 600 Euro ging an die Suppenküche des Franziskanerklosters in Berlin-Pankow.
Nach vier Stunden stand Jens Döpelheuer als Gewinner des Turniers fest. Brigitte Held führte an diesem Abend die Rangliste der Skatspielerinnen an. Als bester Bundestagsabgeordneter – zumindest beim Skatspiel – entpuppte sich Ulrich Adam. Er will seinen Gewinn, einen Fußballkicker, einer sozialen Einrichtung in seinem Wahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern schenken.
Noch bevor die Karten „gekloppt“ wurden, sorgten die vier Wenzel für eine Premiere. Die Wenzel aus Altenburg, der Wiege des Skatspiels, symbolisieren die vier Bauern. Sie inszenierten eine so genannte Wenzeltaufe. Die Bundestagsabgeordneten Christine Scheel und Günter Nooke, Franziskanermönch Bruder Peter sowie der VDAI-Vorsitzende Paul Gauselmann stellvertretend für die Automatenwirtschaft wurden mit geweihtem Wasser aus dem Altenburger Skatbrunnen getauft und in die Skatbruderschaft aufgenommen.
„Es war ein grandioser Erfolg“, freuten sich Robert Hess und Mathias Wieland von der AWI, die das Turnier erneut organisiert hatte. „Kartenspiel verbindet und überwindet die Grenzen zwischen den Fraktionen und politischen Standpunkten zumindest an diesem Abend.“