Am 1. Januar fällt die Sperrzeit-Regelung in Hamburg
Der Hamburger Senat hat die Sperrzeit-Regelung zum 1. Januar 2004 aufgehoben.
Mussten die Spielstätten bisher von 23 bis 7 Uhr in der Hansestadt geschlossen bleiben, haben die Automatenunternehmer nun freie Hand. Nur in der so genannten Putzstunde von 5 bis 6 Uhr dürfen die Entertainment-Stätten keine Spielgäste empfangen.
Dieses Ergebnis ist ein Erfolg der Bemühungen und der Lobby-Arbeit von Sabine Glawe, die zu den Dauergästen der Bürgerschaftsversammlungen zählt.
„Besonders groß war die Unterstützung durch Persönlichkeiten in der FDP“, reicht die Vorsitzende des Hamburger Automaten Verbandes (HAV) den Dank weiter. Den Liberalen ist insbesondere die Ungleichbehandlung von privatwirtschaftlichen Automatenunternehmern und staatlichen Spielcasinos ein Dorn im Auge, unter anderem auch in der Frage der Öffnungszeiten.
„Die Automatenunternehmer haben nun eine größere Freiheit in ihren unternehmerischen Entscheidungen und können flexibler auf die Nachfrage reagieren“, so Sabine Glawe.
Gleichzeitig bedauert die HAV-Vorsitzende, dass „die Liquiditätslage vieler Unternehmen sehr angespannt ist“. Längere Öffnungszeiten mit entsprechend höheren Personalkosten seien in dieser Situation nicht unbedingt der Stein des Weisen.