BAV-Mitglieder beschließen Umlage für Zertifizierung
Rund 150 Mitglieder trafen am 18. November zur lebhaften Herbstversammlung des Bayerischen Automaten Verbandes (BAV) im Bürgerhaus Unterschleißheim/München zusammen.
Schwerpunktthemen waren die angestrebte Zertifizierung, die geänderte Spielverordnung, diverse Aktivitäten zur Imageverbesserung, ein BAV-Sicherheitskonzept in Zusammenarbeit mit der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) und der ab 1. Januar gültige neue gesetzliche Mindestlohn, außerdem die Vorträge von BA-Geschäftsführerin Simone Storch und AWI-Geschäftsführer Dirk Lamprecht.
Vorreiterrolle
Beim Thema Zertifizierung wollen die Bayern an ihrer Vorreiterrolle festhalten. Angestrebt wird im Sinne einer zukunftsorientierten Qualitätssicherung der Branchenunternehmen "eine Zertifizierung, die moderat und machbar ist" und bei der "die Handbücher keine Aktenschränke füllen".
Wohl bereits im Januar 2015 könnten die ersten Zertifizierungen erfolgen, stellte BAV-Vorsitzender Andy Meindl in Aussicht. Der Gast Wolfgang Voß, Chef des Automaten-Verbandes Schleswig-Holstein, ermutigte: "Gehen Sie diesen erfolgversprechenden Weg der Zertifizierung weiter. Ziehen Sie das Ding durch, wir stehen hinter Ihnen."
Einhelliger Beschluss
Ohne Gegenstimme beschlossen die BAV-Mitglieder einhellig eine Umlage zur Finanzierung der bereits vor einem Jahr in die Wege geleiteten Erarbeitung einer TÜV-Zertifizierung. So will jedes Mitglied pro Konzession 300 Euro beisteuern. Gastro-Aufsteller wollen sich, je nach Größe, mit Beträgen in Höhe von 300, 500 oder 1000 Euro beteiligen.
Andy Meindl: "Wir werden Sie, liebe Mitglieder, nicht enttäuschen." Auch gebe es in puncto Zertifizierung positive Signale aus der Politik.
Innovationskraft
Zur verschärften Spielverordnung betonte der Vorstand: "Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass es für unsere Branche weitergeht. Wir glauben an die Innovationskraft der Hersteller." Ausführlicher Bericht über die BAV-Herbstversammlung in unserer AutomatenMarkt-Dezember-Ausgabe.