Bundesweite Razzia gegen Automaten-Software-Betrüger
Am 28. Januar hat es bundesweit Durchsuchungen und polizeiliche Ermittlungen wegen des Verdachts auf manipulierte Geldspielautomaten und des Verdachts auf banden- und gewerbsmäßigen Betrugs gegeben. Das wurde heute auf einer Pressekonferenz im Polizeipräsidium Gelsenkirchen publik gemacht. Betroffen waren vor allem nordrhein-westfälische Städte wie Bochum, Bonn Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Oberhausen, Wuppertal, aber auch Orte in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Saarland.
Abteilung für organisierte Kriminalität lässt 125 Objekte filzen
Insgesamt sollen 125 Objekte zum Teil mit Spezialkräften durchsucht worden sein, darunter auch Privatwohnungen, Vereinsräume, Café-Casinos und Clubs. Zuständig ist die Abteilung für organisierte Kriminalität der Staatsanwaltschaft Essen. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, durch professionelle Software-Manipulationen Einfluss auf die Gewinnausschüttung der Geräte genommen zu haben. Umfangreiche Beweismittel konnten beschlagnahmt werden. Auch Haftbefehle habe man bereits vollstreckt, so Torsten Sziesze, Sprecher der Polizei Gelsenkirchen, heute mittag im Gespräch mit dem AutomatenMarkt.
Wir werden über den Fortgang der Ermittlungen berichten.