DAV-Paukenschlag: 1. Parlamentarisches Skatturnier in Düsseldorf
Politiker, Unternehmer und Verbandsrepräsentanten haben beim 1. Parlamentarischen Preis-Skat im Landtag von Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf rund 3 000 Euro für die Stiftung Lebenshilfe erspielt.
Unter der Schirmherrschaft des Landtagspräsidenten Ulrich Schmidt (SPD) reizten rund 80 Spielerinnen und Spieler um Flugreisen, Präsentkörbe und weitere Sachpreise.
Die Federführung des Turniers hatte Karl Besse, Vorsitzender des Deutschen Automaten-Verbandes (DAV) und des Bundesverbandes Automatenunternehmer (BA), übernommen. Unterstützt vom Landesverband NRW des Deutschen Skat Verbandes.
Ulrich Schmidt zeigte sich in seinem Grußwort erfreut über die Premiere und den guten Zweck des Abends.
Karl Besse wies unter anderem auf einen begeisterten Skatspieler aus NRW, Bundespräsident Johannes Rau, hin und brach eine Lanze für die Automatenwirtschaft: „Warum veranstaltet ausgerechnet der Automaten-Verband ein Skatturnier. Ganz einfach, weil unser Metier auch das Spielen ist. Spielen zur Unterhaltung, Spielen um einen Gewinn ist nahezu so alt wie die Menschheit. Unsere Branche deckt ein kleines Segment dieses Wirtschaftszweiges ab, eine Nische sozusagen, die uns das mächtige staatliche Glücksspielmonopol belässt.“
Weiter sensibilisierte der Gastgeber: „Rund 27 000 Mitarbeiter unserer Firmen arbeiten in Nordrhein-Westfalen in Produktion, Handel und Aufstellung von Spielautomaten aller Art. Zu diesen Automaten zählen zum Beispiel auch Skat-Automaten, an denen eine einzelne Person oder zwei Personen spielen können, wenn keine komplette Skatrunde zusammenkommt.“
Karl Besse wies zudem auf das Verbindende zwischen dem Skatspiel und der Automatenbranche hin: Die Freude am Spielen, an der Kommunikation mit vielen interessanten Menschen, Nervenkitzel und Erfolgserlebnisse. Besonders herzlich dankte er den zahlreichen Sponsoren.
Landtagspräsident Ulrich Schmidt gab den Skatfreunden noch ein paar Sätze zum Schmunzeln mit auf den Weg: „Das Kartenspiel ist des Teufels Gebetbuch, sagt ein deutsches Sprichwort. Und der alte Schopenhauer meinte gar empört: Das Kartenspiel ist der Bankrott des denkenden Menschen. Hier irrt Schopenhauer gewaltig. Denn Skat ist kein Glücksspiel, sondern hohe Kunst – und die kommt bekanntlich von Können. Sicher kennen Sie das weit verbreitete Vorurteil, Skat sei Männersache. Auch Heiner Lauterbach bläst ja in dieses Horn, wenn er meint, dass Zocken und Fußball Männern vorbehalten sei. Ich freue mich, dass wir dies heute klar widerlegen und begrüße besonders herzlich auch die Zockerinnen unter den Skatfreunden.“