Dehoga will längere Öffnungszeiten: Singen ist nicht gleich Sägen!
„Eine Verschiebung des Freiluft-Zapfenstreichs auf 24 Uhr ist in Deutschland längst überfällig. Dies wäre ein wichtiger Impuls, der endlich wieder einen Umsatzschub für Deutschlands Gastronomen und mehr Lebensqualität für die Bürger bringen würde“, so Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), anlässlich des Saisonstarts der Außengastronomie.
Deutschland sollte sich bereits in diesem Jahr als attraktives und gastfreundliches Land präsentieren, um den Fußball-WM-Slogan „Die Welt zu Gast bei Freunden“ Wirklichkeit werden zu lassen.
Fischer: „Menschliche Kommunikationsgeräusche dürfen nicht mehr länger wie Industrielärm behandelt werden. Singen ist nicht gleich Sägen.“
Der Verband der Gastronomen fordert vehement: „Wenn es in Deutschland schon eine Sonder-Vorschrift für Sportstättenlärm gibt, dann darf auch das Gastgewerbe eine sachgerechte Behandlung erwarten.“
Mit der Einführung der Sommerzeit hätte eine Heraufsetzung der Sperrzeiten von 22 Uhr auf 23 Uhr erfolgen müssen. In den meisten Fällen beginne die Sperrzeit in der Außengastronomie bereits um 22 Uhr.