Deutsche sorgen sich um Zukunft – Hauptproblem Arbeitslosigkeit
Die wachsende Sorge um den Arbeitsplatz löst bei den Deutschen starke Zukunftsängste aus.
Nicht einmal jeder dritte Bürger (28 Prozent) glaubt heute, dass man in fünf bis zehn Jahren noch gut in der Bundesrepublik leben kann. Dies das Ergebnis einer Umfrage des Vereins Perspektive-Deutschland unter 500 000 Deutschen.
Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker stellte das statistische Material jetzt der Öffentlichkeit vor.
Danach geht die traditionell hohe Zufriedenheit mit dem Leben in Deutschland spürbar zurück: 2003 waren 65 Prozent der Bürger zufrieden, jetzt sind es 60 Prozent.
Fast jeder zweite Deutsche (42 Prozent) sorgt sich um den Job – 2003 waren es erst 35 Prozent.
Mehr als die Hälfte der Bürger (60 Prozent) rechnet damit, dass sich ihre persönliche finanzielle Situation verschlechtert, so gravierende Ergebnisse der Umfrage.
Der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker und Schirmherr der Initiative zu den Gründen für die schlechte Stimmung: „Viele Bürger fürchten, dass die Zahl der Arbeitslosen eher zu- als abnimmt. Die Schaffung von Arbeitsplätzen hat oberste Priorität. Daran sollte sich die Politik orientieren.“