"Dieser Kongress – ein Meilenstein für unsere Branche"
Blitz-Umfrage unter sechs von 400 Teilnehmern des SUMMIT 2014 in Berlin. Sind Ihre Erwartungen erfüllt worden?
Wolfgang Scheffel, Automatenunternehmer aus Wuppertal/Nordrhein-Westfalen: Dieser Kongress – ein Meilenstein für unsere Branche! Es ist uns gelungen, neue Türen zu öffnen und als Einheit mit klar vernehmbarer Stimme aufzutreten. Auch die Vielzahl hochkarätiger Referenten hat die Anreise gelohnt. Das alles stimmt mich optimistisch.
Karl-Heinz Kaiser, Automatenunternehmer aus Dörfles-Esbach/Bayern: Dieses selbstbewusste Auftreten im Axica am Brandenburger Tor unterstreicht, dass wir uns als Branche nicht verstecken müssen. Das gewerbliche Spiel ist ein Bollwerk gegen das illegale Spiel! Unser sechs Jahrzehnte altes Familienunternehmen hat in der Nachkriegsgeschichte alle Höhen und Tiefen mitgemacht und durchgestanden. Ich bin mir sicher, wir werden gemeinsam auch den gegenwärtigen Stürmen erfolgreich trotzen. Der Kongress brachte für mich auch Erstaunliches zutage – so gibt es eine belastbare wissenschaftliche Untersuchung in Norwegen, dass dort die Ausschaltung des gewerblichen Spiels zu einer signifikanten Zunahme von Problemspielern geführt hat.
Heinz Baße, Automatenunternehmer aus Hannover/Niedersachsen: Großes Lob für diese gelungene Premiere – die erste Veranstaltung dieser Art. Die offene Dialog-Plattform lässt sich sicher weiter ausbauen. So könnte uns Unternehmern ein längerer zeitlicher Vorlauf die Möglichkeit eröffnen, selbst Politiker zum SUMMIT nach Berlin einzuladen. Auch sollten wir künftig den Diskussionsanteil an den einzelnen Programmpunkten höher schrauben. Friedrich Merz hat uns den guten Rat erteilt, dranzubleiben und eigene Vorstellungen aktiv in den politischen Prozess einzubringen. Dass die Branche jetzt mit einer Stimme spricht, damit ist schon viel gewonnen!
Freddy Fischer, Automatenunternehmer aus Essen/Nordrhein-Westfalen: Dieser Kongress ist für mich der Aufbruch in eine neue Ära! Er ist ein zeitgemäßes Format mit ausgezeichneten, unabhängigen Referenten, zentraler Location am Brandenburger Tor – unweit vom Parlament, und mit interessanten, relevanten Inhalten. Der Sprecher der Deutschen Automatenwirtschaft, Georg Stecker, hat es verstanden, es in seiner Begrüßung fühlbar zu machen, was der Verlust von zehntausenden Arbeitsplätzen für die Unternehmer und ihre Mitarbeiter bedeuten würde. Auch dafür mein Dank. Stolz bin ich auch auf das gewachsene soziale Engagement in unserer Branche, wie die Präsentation der vielfältigen Charity-Aktivitäten gezeigt hat.
David Corleis, Automatenunternehmer aus Dorf Mecklenburg/Mecklenburg-Vorpommern: Wichtig ist jetzt, auf diesem Weg weiterzugehen. Die immer noch spürbaren Gräben zwischen einzelnen Verbänden müssen geglättet und überwunden werden. Nur gemeinsam sind wir stark! Wir stehen am Anfang einer neuen Qualität von Gesprächen und müssen für diesen Dialog hart arbeiten. Wichtig ist, noch mehr Branchenkritiker als bisher in die entsprechenden Arbeitsgruppen einzubinden. Die Politik und die Branche müssen klar Farbe bekennen – am Ende geht es um gemeinsame Schnittmengen.
Willi Thelen und Heike Cranen-Beckers, Automatenunternehmer aus Aldenhoven/Nordrhein-Westfalen: Der Kongress ist ein erster Achtungserfolg des Zusammenrückens der Verbände! Sympathisch, seriös, kompetent und bodenständig, so wirkte auf uns Georg Stecker, der Sprecher der Deutschen Automatenwirtschaft. Es ist gut, dass die Branche jetzt mit einer Stimme in der politischen Arena auftritt. Die Inhalte des Kongresses waren ausgesprochen informativ – sie reichten von den Möglichkeiten und Grenzen des Responsible Gaming über Themen wie Föderalismusreform, ein wünschenswertes bundesweites Glücksspielgesetz und Zertifizierungen bis hin zu diversen Marktstudien und Perspektiven.