16.04.2020

Fachverband Spielhallen: Erste Online-Mitgliederversammlung

Frank Waldeck, Vorsitzender des Fachverbandes Spielhallen (FSH), begrüßt die bis zu 70 Teilnehmer des ersten FSH-Video-Talks.

Eigentlich sollte die Mitgliederversammlung des Fachverbandes Spielhallen (FSH) in der Veltins Arena auf Schalke stattfinden, doch aufgrund der aktuellen Krisenlage hat der Verband seine "Versammlung" am 16. April kurzerhand digital veranstaltet.

Obwohl die Verbandsspitzen bereits mehrfach über den Videokonferenzdienstleister „zoom“ kommuniziert hatten, ist der FSH Video-Talk die erste Mitgliederversammlung der Automatenbranche, die online durchgeführt wurde.

Bis zu 70 Teilnehmer in der Spitze und selbst am Ende der dreistündigen Konferenz informierten sich noch 50 Mitglieder und Gäste über die Folgen der Corona-Krise und den Glücksspielneuregulierungsstaastvertrag.

Frank Waldeck, Vorsitzender des FSH, fasste die aktuelle Entwicklung knapp zusammen und wagte einen Blick in die Zukunft. Seiner Schätzung zufolge bestehe die Möglichkeit, dass Freizeiteinrichtungen, wie zum Beispiel Spielhallen, am 18. Mai wieder öffnen.

Folgen der Corona-Krise und neuer Staatsvertrag im Fokus

Die beiden juristischen Berater, Dr. Damir Böhm und Tim Hilbert, nahmen ausführlich Stellung zu krisenbedingten Themen, wie zum Beispiel Kurzarbeitergeld, KfW-Kredite oder Sofort-Programme. Vorstandsmitglied Jean Pierre Berlejung lieferte Tipps für die Vorbereitung zur Wiedereröffnung von Spielhallen. Dr. Damir Böhm referierte zudem über das gestoppte Vergabeverfahren für Sportwettenkonzessionen sowie über aktuelle Urteile Spielhallen betreffend. Auch die mündliche Anhörung zum neuen Staatsvertrag in der Düsseldorfer Staatskanzlei am 19. Februar wurde thematisiert. Dirk Fischer war für den FSH vor Ort und berichtete über Ablauf und Auswirkung.

Die Mitglieder hatten bei der erstklassig vorbereiteten Videokonferenz jederzeit die Gelegenheit, Fragen einzuwerfen beziehungsweise Anmerkungen und Ergänzungen vorzunehmen.

Zur Freude der Mitglieder versprach Waldeck, dass dieses Format sicherlich häufiger zum Einsatz kommen werde.