04.03.2021

Forum Vorsitzender Andreas Engler: Beschlüsse ohne Weitsicht – Länder müssen handeln

Der Forum-Vorsitzende Andreas Engler fordert zum nächsten Bund-Länder-Treffen zwingend verlässliche Wege aus dem Lockdown.

„Der Bundeskanzlerin sowie den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder ist es noch immer nicht gelungen, unseren Unternehmerinnen und Unternehmern eine klare und verlässliche Perspektive zu geben“. Das sind die Worte von Andreas Engler, dem Vorsitzenden des Forum der Automatenunternehmer.

Er zeigt sich enttäuscht und zugleich alarmiert über die jüngsten Bund-Länder-Beschlüsse, welche nunmehr einen Rahmen für Wiedereröffnungen geben würden, die Sorgen und Anstrengungen der Automatenbranche sowie der Gastronomiebetriebe jedoch erneut außer Acht ließen.

„Nach nun vier Monaten anhaltender Betriebsschließungen muss sich die Politik endlich den berechtigten Interessen der betroffenen Unternehmerinnen und Unternehmer annehmen und ihnen einen Weg aus dem anhaltenden Lockdown öffnen“, so Engler, der die Anstrengungen der Mitgliedsunternehmen beim Infektionsschutz hervorhob.

Gut augearbeitete Hygienekonzepte – Schnelltests

„Wir haben gut ausgearbeitete Hygienekonzepte, die betrieblichen Voraussetzungen zur Einhaltung der Abstände und die Möglichkeit zu weiteren Vorkehrungen wie freiwillige Schnelltests für unsere Gäste und Testkonzepte für unser Personal – wir können und wollen einen gefahrlosen Spielbetrieb leisten“.

Insbesondere in den vermehrt zur Verfügung stehenden Schnelltests sieht Engler ein zusätzliches Angebot, mit dessen Hilfe ein nachhaltiger Infektionsschutz sichergestellt werden kann.

Der Verband stehe für Qualität sowie den Schutz der Gäste und Mitarbeitenden. Deswegen appelliere das Forum an die Landesparlamente, die legalen Spielanbieter bei den bevorstehenden Lockerungen nicht erneut als Nachrücker zu behandeln.

Bis zum nächsten Treffen zwischen Bund- und Ländern am 22. März müsse es zwingend verlässliche Wege aus dem Lockdown geben. Ansonsten, so Engler, würde „die Belastung für zahlreiche verantwortungsbewusste und im legalen Rahmen agierende Unternehmerinnen und Unternehmer der Branche schlichtweg zu groß werden“.