07.04.2020

Gauselmann-Aktion "Bäume fürs Leben" im Heimatkreis gestartet

Auf der 3,6 Hektar großen Pflanzfläche im Wiehengebirge im Kreis Minden-Lübbecke setzte das Pflanzteam die ersten 2 000 Rotbuchen in die Erde. Bundesweit werden insgesamt 85 000 Bäume gepflanzt.

Anlässlich seines 85. Geburtstags stiftete der Unternehmer Paul Gauselmann im vergangenen Jahr 85 000 Bäume, um ein Zeichen im Kampf gegen den Klimawandel zu setzen.

Für jedes seiner Lebensjahre spendete er 1 000 Bäume und initiierte damit das Projekt „Bäume fürs Leben“. Zentrales Ziel des Projektes ist es, in den nächsten Jahren insgesamt 85 000 Laubbäume in Zusammenarbeit mit dem Partner Trinkwasserwald e.V. auf Wiederaufforstungsflächen in Deutschland zu pflanzen, damit neue Wälder mit hoher Diversität entstehen können.

Persönlicher Beitrag für eine lebenswerte Umwelt

„Die Natur hat mir in meinem langen Leben viel gegeben, ob als Ausgleich zu meinem stressigen Arbeitsalltag oder als Kulisse zahlreicher Familienzusammenkünfte. Als Vater von vier Söhnen, Großvater von neun Enkelkindern und inzwischen auch zwei Urenkeln, möchte ich meinen Beitrag leisten, um nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen“, so Paul Gauselmann.

Und weiter heißt es: „Aber auch in Krisenzeiten, wie im Moment mit der weltweiten Corona Pandemie, ist es weiterhin wichtig sich für eine intakte Umwelt einzusetzen und unseren Lebensraum – die Natur – zu schützen. Durch die 85 000 Bäume kann zum Beispiel lebenslanges Trinkwasser für 16 800 Menschen gesichert werden.“

Auftakt der bundesweiten Aktion im Heimatkreis

Für den Auftakt der deutschlandweiten Aufforstungsaktion wurde eine Pflanzfläche im Kreis Minden-Lübbecke, der Heimatregion der Gauselmann Gruppe, ausgewählt, da auch die Wälder im Kreisgebiet infolge des Klimawandels massiv geschädigt wurden. In Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Trinkwasserwald, der mit Hilfe von Spendengeldern schon über 2 600 Hektar Nadelwald-Monokulturen in gesunde und nachhaltige Laubmischwälder verwandeln konnte, soll an der Nordseite des Wiehengebirges eine 3,6 Hektar große Fläche in Nettelstedt aufgeforstet werden.

Bereits Ende März hat ein Pflanzteam des Vereins mit dem Einsetzen der ersten Bäume begonnen. Die Auswahl der Pflanzen erfolgt in enger Abstimmung mit dem Förster Peter Heidmeier.

„In dieser Woche wurden insgesamt 2 000 Rotbuchen in die Erde gebracht. Nach Ostern geht es je nach Wetterlage mit den Pflanzarbeiten weiterer Baumarten weiter", freut sich Heidmeier.