Gauselmann Stiftung finanziert Endosonographiegerät
„Ein toller Tag für das Krankenhaus Lübbecke und ein guter Tag für alle Menschen im Altkreis, die im Krankenhaus ärztliche Hilfe suchen“, so Gerald Oestreich, Vorstandsvorsitzender der Mühlenkreiskliniken, anlässlich der offiziellen Übergabe eines Endosonographiegerätes an das Lübbecker Krankenhaus.
Finanziert wurde die Anschaffung des rund 130 000 Euro teuren Apparates von der Gauselmann Stiftung, die Paul Gauselmann 1999 anlässlich seines 65. Geburtstages ins Leben gerufen hatte. Das Stiftungskapital beträgt nach entsprechenden Zustiftungen aktuell drei Millionen Euro.
Hierfür sprachen Oestreich, Mario Hartmann, Verwaltungsdirektor des Krankenhaus Lübbecke, und Chefarzt Dr. Yavus Yildirim-Fahlbusch ihren Dank an Karin und Paul Gauselmann aus.
Bei der Endosonographie handelt es sich um ein bildgebendes Untersuchungsverfahren; eine Ultraschalluntersuchung, die nicht durch die Haut, sondern von innen durchgeführt wird. Mit Hilfe von Endoskopen wird der Ultraschallkopf direkt an die zu untersuchende Stelle gebracht.
„Vorteil ist, dass man mit dieser Methode sehr nah an das Zielorgan kommt und so besonders detaillierte Befunde erhält“, erläutert Dr. Yavus Yildirim-Fahlbusch.
Außerdem bietet die Methode der Endosonographie die Möglichkeit, die untersuchten Organ gleich zu punktieren und Proben zu entnehmen – beispielsweise bei Lymphknoten. „So können wir Patienten größere Eingriffe ersparen und können Operationen zur Diagnose umgangen werden“, so Dr. Yildirim-Fahlbusch und ergänzt: „Es handelt sich um eine äußerst patientenfreundliche und elegante Untersuchungsmethode.“
„Mit der Finanzierung dieses Endosonographiegerätes“, so Paul Gauselmann, „wurde wieder einmal unsere enge lokale Bindung zum Altkreis verdeutlicht und in eine Verbesserung der medizinischen Versorgung für die Menschen vor Ort investiert.“