21.11.2014

Gespräche beim SPD-Landesparteitag in Rheinland Pfalz

DAW-Pressereferentin Christine Kroke, DAGV-Geschäftsführer Jörg Meurer, der Fraktionsvorsitzender der SPD im Mainzer Landtag, Alexander Schweitzer, und DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker beim Landesparteitag der rheinland-pfälzischen SPD (v.l.).

Ministerpräsidentin Malu Dreyer, DAGV-Geschäftsführer Jörg Meurer, Innenminister Roger Lewentz und Klaus Heinen (v.l.).

Bei einem Gespräch im Rahmen des Landesparteitages der SPD Rheinland-Pfalz, haben sich Alexander Schweitzer, der Fraktionsvorsitzende der SPD im rheinland-pfälzischen Landtag, und Georg Stecker, Sprecher des Vorstands der Deutschen Automatenwirtschaft (DAW), für eine unabhängige TÜV-Zertifizierung der Spielstätten sowie für ein geregeltes Spiel und ein engagiertes Eintreten gegen illegale Missstände ausgesprochen.

„Eine unabhängige Zertifizierung für Spielstätten wäre sehr begrüßenswert. Eine Einführung der Zertifizierung sollte also bald kommen. Der Spielerschutz muss weiterhin im Fokus stehen“, erklärte Schweitzer im Gespräch mit Stecker. Der DAW-Vorstandssprecher berichtete über den Einsatz der Branche gegen Illegalität und für ein geregeltes Spiel unter dem Motto „Kein Spiel ohne Regeln“.

„Die unabhängige TÜV-Zertifizierung der Spielstätten ist das nächste Ziel der Branche. Die sich an Gesetze und Regeln haltenden Aufstellunternehmer, müssen deutlich von den schwarzen Schafen unterschieden werden“, erklärte Stecker im Gespräch mit dem Fraktionsvorsitzenden.

Das Engagement der Deutschen Automatenwirtschaft im Bereich der Ausbildung junger Menschen, fand bei Schweitzer großen Anklang. Er begrüßte das vielseitige Engagement der Branche und bekräftigte gemeinsam mit Stecker seine Forderung nach einem verstärkten Einsatz gegen das illegale Spiel.

DAGV-Geschäftsführer Jörg Meurer konnte am Rande des Parteitages mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dem SPD-Landesvorsitzenden Roger Lewentz über die Notwendigkeit von Maßnahmen gegen Schwarze Schafe in der Automatenbranche sprechen.

Lewentz, als Innenminister gleichzeitig zuständig für den Vollzug des Landesglücksspielgesetzes, betonte die guten Gespräche der letzten Monate und zeigte auch weiterhin Bereitschaft, durch vernünftige Regelungen im Landesrecht das geregelte Angebot der Automatenwirtschaft und deren wirtschaftlichen Belange zu berücksichtigen. Ziel müsse es sein, die illegal aufgestellten Geldspielgeräte vom Markt zu entfernen und damit ein deutliches Signal für einen effektiven Spielerschutz zu geben.

Wie Stecker betonte auch Meurer gegenüber seinen Gesprächspartnern, dass die Branche in Kürze zusätzlich eine unabhängige TÜV-Zertifizierung von Spielstätten einführen werde, um auch nach außen hin ein erkennbares Zeichen von Rechtskonformität und qualitativ hohem Spielerschutz zu setzen.

Malu Dreyer und Roger Lewentz begrüßten diese Maßnahme und bekräftigten die Bereitschaft der Landesregierung, die Bekämpfung des illegalen Spiels als wichtige Aufgabe des Spielerschutzes zu unterstützen.