Interview mit Löwen General Manager Uwe Christiansen
In einem Interview mit dem AutomatenMarkt (exklusiver Abdruck im aktuellen November-Heft) nimmt Uwe Christiansen erstmals ausführlich Stellung zum Löwen-Verkauf.
So schildert der General Manager von NSM-Löwen Entertainment den Moment des endgültigen Scheiterns der Verhandlungen mit der Gesellschaft ABN AMRO Capital und dem Co-Investor Orlando Management: „Nachdem die Finanzinvestoren neue, inakzeptable Forderungen gestellt hatten, habe ich die Reißleine gezogen, die Verhandlungen für gescheitert erklärt und Professor Graf, den Mehrheitsgesellschafter der Novomatic Group of Companies, angerufen. Bekanntlich waren wir ja mit der Novomatic vor einiger Zeit schon einmal in intensiven Verhandlungen ...“
Was ihm durch den Kopf ging, als der Deal mit Novomatic abgeschlossen war, berichtet Uwe Christiansen mit diesen Worten: „Du hast es geschafft! Den Löwen und den Mitarbeitern gehört die Zukunft! Mit der Innovationskraft von Novomatic werden wir Marktführer! Und im zweiten Atemzug dachte ich: Das feindliche Übernahmeangebot der Finanzinvestoren in der Schlussrunde der Verhandlungen mit Novomatic ist gescheitert. David hat Goliath besiegt.“
Die Produktmarken Löwen und Panther werden weitergeführt, betont der General Manager. Außerdem „arbeiten wir sehr intensiv an einer weiteren Produktmarke“. Der Standort Bingen soll zur Zentrale aller Deutschland- und Auslandsaktivitäten von NSM-Löwen weiter ausgebaut werden, kündigt Uwe Christiansen an.
Dann die Kampfansage: „Wir werden das enorme innovative Potenzial von Novomatic, gepaart mit den langjährigen Erfahrungen der Löwen, im deutschen Markt dazu nutzen, absolute Novitäten für den Markt zu entwickeln. Das schließt die Zusammenarbeit mit anderen Partnerunternehmen aber nicht aus.“
Professor Graf und die Novomatic seien Innovationsweltmeister. Uwe Christiansen: „Ich bin überzeugt: Der Standortwettbewerb wird durch den Innovationswettbewerb entschieden.“