Merkur-Mitarbeiter spenden 76 Liter Blut
Blutspenden rettet Leben – das gilt auch in Zeiten modernster Medizin. Doch trotz aller Fortschritte, bei denen mittlerweile sogar Roboter am OP-Tisch stehen, kann Blut immer noch nicht künstlich erzeugt werden. Deshalb sind Blutspendeaktionen so wichtig – und vor diesem Hintergrund hat die Merkur Group ihren Mitarbeitenden an den Standorten Lübbecke und Espelkamp die Möglichkeit gegeben, während der Arbeitszeit einen kleinen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten.
176 Spendenwillige davon 31 Erstspender
Die stolze Bilanz: 176 Spendenwillige, darunter 31 Erstspender. Insgesamt konnten 152 Blutkonserven – sprich 76 Liter Blut – entnommen werden. Die Aktion wurde gemeinsam mit dem DRK-Blutspendedienst West sowie den DRK-Ortsvereinen Lübbecke und Espelkamp auf die Beine gestellt. Während sich am Standort des Produktionswerks in Lübbecke 129 Mitarbeiter freiwillig meldeten, nutzten in Espelkamp 47 Angestellte die Gelegenheit, sich kurzerhand die Kanüle in die Armbeuge stechen zu lassen.
Spende unmittelbar am Arbeitsplatz
Für Hans Martin Grube, Geschäftsführer Produktion bei adp Merkur, ist das Engagement der Mitarbeiter keine Überraschung: „Die Unternehmensgruppe ist in der Region verwurzelt, viele Mitarbeiter engagieren sich vor Ort. Da ist es selbstverständlich, dass man sich gegenseitig hilft und beispielsweise Blut für diejenigen spendet, die wirklich darauf angewiesen sind.“ Dass so viele Erstspender gewonnen werden konnten, zeige, wie wichtig die Möglichkeit der Spende unmittelbar am Arbeitsplatz ist.
Täglich rund 15 000 Blutspenden nötig
Laut Deutschem Roten Kreuz (DRK) werden täglich rund 15 000 Blutspenden in Deutschland benötigt, um bei schweren Unfällen, in der Krebstherapie, bei Operationen sowie Immunkrankheiten gewappnet zu sein. Jede Blutspende wird in bis zu drei Präparate (Blutplasma, rote Blutkörperchen sowie Blutplättchen) aufgeteilt und kann damit drei Menschen unmittelbar zugutekommen. „Der Zuspruch der Mitarbeiter bei Merkur ist traditionell hoch. Ich bin froh, dass dies von Arbeitgeberseite so unterstützt wird und zahlreichen Menschen mit den Blutkonserven geholfen werden kann“, so Tilman Eichler, Gebietsreferent beim DRK-Blutspendedienst Ostwestfalen-Lippe.