Photo Play: Schweizer Jugendliche gewinnen Prix Non Violence

Der von funworld gestiftete Internationale Prix Non Violence geht an das Jugend-Video-Projekt „Der Gewalt auf der Spur“ der Reformierten Kirche Bern/Jura.
„Es war keine leichte Entscheidung für die Juroren. Zahlreiche Einsendungen von jungen Menschen und Jugendarbeitern zum Thema Gewaltvorbeugung und gewaltfreier Konfliktlösung erreichten uns. Darunter Beiträge aus Paraguay, Österreich, Deutschland, Dänemark, der Schweiz oder Aserbaidschan“, betont eine funworld-Sprecherin. An dem ausgewählten Gewinner-Projekt waren 270 Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren beteiligt. Sie schrieben Drehbücher und drehten Kurzfilme zum Thema Gewalt.
In der Begründung der Jury heißt es: „Die Arbeiten der jungen Menschen geben einen klaren Einblick in jene Lebensbereiche, die sie beschäftigen und in denen die eine oder andere Form der Gewalt stattfindet. Durch die längerfristige Auseinandersetzung mit dem Thema und die Umsetzung in Videodokumentationen war es ihnen möglich, die Mechanismen offener und versteckter Alltagsgewalt zu begreifen, spielerisch umzusetzen und dabei selbst ein Instrumentarium zu entdecken, das es ihnen künftig ermöglichen wird, Gewaltkreisläufe zu erkennen und zu durchbrechen.“
Als Beitrag zur Gewaltprävention hatte der Touchscreen-Spielterminalhersteller aus Schörfling den Internationalen Prix Non Violence vor wenigen Monaten ins Leben gerufen. Schirmherr ist die Unesco Österreich. Prominente Künstler wie Elton John, Brigitte Bardot oder Peter Steinlechner unterstützen das Projekt.
„Der Prix Non Violence war uns ein wichtiges Anliegen. Damit wollten wir eine Initiative auszeichnen, die sich mit gewaltfreier Konfliktlösung auseinander setzt. Ein Thema, das eigentlich zur Grundschulausbildung dazugehören müsste. Denn nur wenn Menschen die Zusammenhänge von Gewalt erkennen und verstehen, können sie sie auch durchbrechen und nachhaltig verändern.“, erklärt Dr. Ilse Retzek, Unternehmenssprecherin von funworld.