Produktion von alkoholfreiem Bier in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt
Die Produktion von alkoholfreiem Bier hat sich zwar in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt, allerdings wird noch immer weitaus mehr Bier mit Alkohol – trotz Rückgang – produziert.
Die Produktion von alkoholfreiem Bier hat sich in den vergangenen zehn Jahren um 109 Prozent gesteigert, die Produktion von Bier mit Alkohol ist im gleichen Zeitraum um 14 Prozent zurückgegangen. Biermischgetränke verzeichnen ein leichtes Wachstum.
Alkoholfreier Biergenuss wird in Deutschland zunehmend beliebter.
Im Jahr 2023 wurden hierzulande gut 556 Millionen Liter alkoholfreies Bier im Wert von rund 548 Millionen Euro produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag des Bieres am 2. August mitteilt, hat sich die zum Absatz bestimmte Produktionsmenge von alkoholfreiem Bier in den vergangenen zehn Jahren damit mehr als verdoppelt (+109 Prozent). 2013 hatte sie noch bei knapp 267 Millionen Litern gelegen.
Bier mit Alkohol liegt noch immer weit vorn
Allerdings wird hierzulande immer noch deutlich mehr Bier mit Alkohol produziert: Im Jahr 2023 haben die Brauereien in Deutschland laut Statistischem Bundesamt gut 7,2 Milliarden Liter alkoholhaltiges Bier im Wert von rund 6,4 Milliarden Euro hergestellt. Insgesamt ist die Produktion von alkoholhaltigem Bier in Deutschland in den letzten zehn Jahren jedoch um 14 Prozent zurückgegangen. 2013 wurden hierzulande noch knapp 8,4 Milliarden Liter alkoholhaltiges Bier produziert.
Biermischgetränke mit leichter Zunahme
Die Produktion von Biermischgetränken verzeichnet hingegen einen leichten Zuwachs. Biermischgetränke sind meist niedrigprozentiger als reguläres Bier, aber nicht gänzlich alkoholfrei, wie zum Beispiel Radler. Deren Produktion nahm dem Statistischen Bundesamt zufolge in den vergangenen zehn Jahren ebenfalls zu: von knapp 328 Millionen Litern im Jahr 2013 auf rund 363 Millionen Liter im Jahr 2023. Das entspricht einem Zuwachs von 11 Prozent. Im Zehn-Jahres-Vergleich fällt der Anstieg somit deutlich geringer aus als bei der Produktion von alkoholfreiem Bier.
