09.06.2006

Von der AWM zum BDWi: Dienstleistung im Mittelpunkt

Die deutsche Dienstleistungswirtschaft hat mit dem Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) endlich eine eigene Spitzenorganisation.
Am 1. Juni hat die Gründungsversammlung den BDWi ins Leben berufen. Erster Präsident ist der Gartenbau-Unternehmer Werner Küsters aus Neuss. Der Bundesverband Automatenunternehmer e.V. (BA) wird von Herrn Karl Besse, einer der vier Vizepräsidenten, im BDWi vertreten. Herr Besse ist zugleich auch Präsident des BA.

Der neue Verband ist entstanden aus der Aktionsgemeinschaft Wirtschaftlicher Mittelstand (AWM) mit seinen 26 Branchenverbänden und 100 000 Unternehmen, die mehr als eine Million Mitarbeiter beschäftigen.
Unter anderem gehören folgende Verbände zum BDWi: Der Bundesverband Automatenunternehmer, der Bundesverband Zeitarbeit Personaldienstleistungen, der Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen, der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste und der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute.
Der BDWi vertrete die Interessen der Dienstleistungswirtschaft in Deutschland. Besonderes Augenmerk gelte der Förderung der mittelständischen Dienstleistungsunternehmen, so der Verband. Denn gerade sie seien die Impulsgeber für Wachstum und Beschäftigung, indem sie den Weg in die Dienstleistungsgesellschaft gestalteten.

Für alle Fragen rund um die Dienstleistungswirtschaft stellt der BDWi seine Expertise zur Verfügung. Als Spitzenverband der Berufsverbände der Dienstleistungswirtschaft bündelt er deren Kompetenz und gibt sie als einheitlicher Ansprechpartner an die Politik und die Öffentlichkeit weiter.
Der BDWi setzt sich dafür ein, dass die Dienstleistungswirtschaft die gleiche politische und gesellschaftliche Stellung erhält wie Industrie und Handwerk. Denn die wirtschaftliche Bedeutung der Dienstleister für Deutschland wird von Jahr zu Jahr größer.

Damit wächst auch die Bedeutung der Dienstleister für die Gesellschaft. Im BDWi engagieren sich verantwortungsvolle Unternehmer. Die Soziale Marktwirtschaft ist das gesellschaftliche Fundament. Der BDWi bekennt sich ausdrücklich zum Standort Deutschland in der Europäischen Union.