27.09.2016

Zukunftssicherung der Branche: Aufsteller-Verband stellt eigenes Positionspapier vor

Thomas Breitkopf freut sich über das realisierte Positionspapier des BA.

Der Bundesverband Automatenunternehmer (BA) stellt das vierseitige Positionspapier 21+ zur Diskussion (siehe PDF in der Anlage).

Kapitel der Standortbestimmung: Präambel – Wirtschaftlichkeit – Jugend- und Spielerschutz im Sinne von Verbraucherschutz (Sozialkonzept, Spielersperre, Zertifizierung) – Vollzugsdefizit und Kampf gegen das illegale Spiel – Gastronomieaufstellung – Positionierung zu anderen Glücksspielformen.

„Der Positionsfindung ging ein monatelanger Abstimmungsprozess voraus, der zu Beginn des Jahres 2016 mit einer Meinungsumfrage zu branchenrelevanten Themen unter den BA-Mitgliedsverbänden begann und auf der Jahreshauptversammlung seinen erfolgreichen Abschluss fand“, so BA-Präsident Thomas Breitkopf und Geschäftsführerin Simone Storch in einer Erklärung.

Die Perspektive des Aufstellunternehmers

Sie führen aus: „In unserem BA-Positionspapier 21+ sind Forderungen, aber auch Angebote an Politik und Verwaltung formuliert. Das Papier dient uns allen als Argumentationshilfe vor Behörden, bei Gericht und im öffentlichen Raum und stellt gleichzeitig eine Informationsbasis für die Medienvertreter dar. Das BA-Positionspapier 21+ ist der rote Faden für eine einheitliche Begründung unserer Haltungen zu teilweise kontrovers diskutierten Branchenthemen aus der Perspektive des Aufstellunternehmers. Unser Ziel ist es, in den Auseinandersetzungen ein positives Ergebnis für unseren Berufsstand zu erreichen.“

Vernünftige und praktikable Lösungen

Auch wird betont: "Sie alle wissen und spüren es, die Branche befindet sich im Wandel. So kommt die endgültige Auseinandersetzung um die Landesspielhallengesetze einer Entscheidung ebenso näher, wie das Ende der Übergangfristen bei zentralen Normen der Spielverordnung. Dabei ist nicht alles von uns hinnehmbar und wird in juristischen Auseinandersetzungen geprüft. Der BA und seine Mitgliedsverbände und die damit gewählten Vertreter Ihrer Unternehmensinteressen, sind gefordert, die Ziele und Interessen unserer Betriebe mit den Vorgaben der Politik abzugleichen und bei kritischen Regelungen einen neuen Weg über vernünftige und praktikable Lösungen aufzuzeigen. Dazu sprechen wir mit Behörden, führen Verhandlungen vor Gericht und diskutieren mit politischen Entscheidungsträgern."

Denn: "Solange wir um die Interessen unserer Aufstellerschaft kämpfen, solange wir nicht unseren Bestand dauerhaft gesichert haben, dürfen wir keine Gelegenheit verstreichen lassen, stark und klar unsere Position in die entsprechenden Gremien zu tragen."

Legitimierte Argumentationsbasis

Mit diesem Papier verfüge der BA-Vorstand auch über eine von Sachverstand, Praxisbezug und dem Verständnis für politische Zusammenhänge geprägte Diskussionsgrundlage, um die Interessen der organisierten Aufstellerschaft im Branchen-Dachverband „Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V.“ (DAW) zu vertreten. Gleichzeitig hält jeder engagierte Unternehmer mit diesem Papier eine von den organsierten Aufstellunternehmern legitimierte Argumentationsbasis in den Händen.

Ein lebendiges Dokument

Thomas Breitkopf und Simone Storch abschließend: "Das BA-Positionspapier 21+ ist ein 'lebendiges' Dokument. Entwicklungen ob technischer, politischer oder gesellschaftlicher Art werden kontinuierlich in das Papier einfließen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und freuen uns über Ihre Rückmeldung."