Aktion „Roter Brief“ bewährt sich

Die Aktion „Roter Brief“, mit deren Hilfe Automatenkaufleute den beobachteten Missbrauch von Fungames anzeigen können, bewährt sich immer deutlicher.
Nach Angaben von Harro Bunke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Automatenunternehmer (BA) geht die Zahl der gemeldeten Fälle stark zurück. Ein deutliches Indiz dafür, dass die schwarzen Schafe in unserer Branche eine aussterbende Spezies sind.
Aus dem jetzt vorliegenden Tätigkeitsbericht der Aktion „Roter Brief“ für das erste Halbjahr geht hervor, dass Missbrauchsfälle praktisch nur noch in Baden-Württemberg , Brandenburg und Nordrhein-Westfalen aufgetreten sind. Über 60 der insgesamt von Januar bis Juni entdecken 80 Fälle entfielen auf diese drei Bundesländer.
Zur Ehrenrettung der Unternehmer muss aber auch gesagt werden, dass 39 Überprüfungen auf Grund von Anzeigen keinerlei Anzeichen eines Fehlverhaltens ergaben.
Dass im ersten Halbjahr zwölf besonders uneinsichtige Kaufleute der Staatsanwaltschaft gemeldet wurden, ist sehr traurig, belegt aber auch, dass unsere Branche das Bemühen um ihren guten Leumund sehr ernst nimmt.