BA-Präsident ruft Altmaier und Scholz zum Handeln auf
Angesichts der versprochenen, aber noch immer zum größten Teil ausstehenden November- und Dezemberhilfen und der wirtschaftlich immer prekärer werdenden Lage für die Unternehmen, hat sich BA-Präsident Thomas Breitkopf in einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) gewandt und die längst fällige Auszahlung aller ausstehenden staatlichen Hilfsgelder gefordert.
„Als Präsident des Bundesverband Automatenunternehmer e.V. erreichen mich täglich Nachrichten von unseren Mitgliedsunternehmen, dass jetzt – Ende Januar – teilweise immer noch nicht die Novemberhilfe ausgezahlt wurde. Unsere Mitgliedsbetriebe, die vollumfänglich die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie getragen haben und weiterhin tragen, empfinden, dass sie im Regen stehen gelassen werden. Viele von ihnen erhalten bis jetzt allenfalls Abschlagszahlungen, die aber eher ein Tropfen auf den heißen Stein sind“, schreibt Breitkopf.
Viele Mitgliedsunternehmen verfügten nach drei Monaten Betriebsschließung nicht mehr über die finanziellen Mittel, um zum Beispiel ihre Gewerbemieten oder Leasingraten zahlen zu können. Sie bräuchten dringend die avisierten Mittel aus den staatlichen Hilfsmaßnahmen.
Es könne nicht sein, dass durch Strukturmängel, Ressourcen-Wirrwarr und ähnliches gut gemeinte und weitreichende politische Entscheidungen, die längst beschlossen wurden, in den Amtsstuben so schleppend umgesetzt werden, dass gesunde Unternehmen aufgrund dieser Umstände auf der Strecke bleiben!
„Sehr geehrter Herr Bundesminister, lieber Herr Altmaier, bitte sprechen Sie ein Machtwort und sorgen Sie dafür, dass wir Unternehmerinnen und Unternehmer nach Monaten aufatmen und unsere laufenden Kosten trotz Betriebsschließungen decken können“, appelliert der BA-Präsident.