15.06.2021

Baden-Württemberg: Medienkampagne mit großer Resonanz

Georg Stecker (l.) und Dirk Fischer halten Portraits von zwei Spielhallenmitarbeitern in die Höhe. Auf der stillen Demonstration in Stuttgart standen die 800 leeren Stühle für die bedrohten 8 000 Arbeitsplätze. (Foto: Picture Alliance/Deutsche Automatenwirtschaft/Christoph Schmidt)

Am Abend des 12. Juni stand eine klare Botschaft als Lichtinstallation am Landtag in Stuttgart.

In der vergangenen Woche haben der Automaten-Verband Baden-Württemberg und der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) eine Medienkampagne gestartet.

„Danke für Nichts!“

Unter dem Motto „Danke für Nichts!“ richtet sich die Kampagne ganz gezielt an die politisch Verantwortlichen Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Im Fokus steht der Wegfall von bis zu 80 Prozent der baden-württembergischen Spielhallen sowie vor allem auch der Wegfall von 8 000 Arbeitsplätzen. 
Im Mittelpunkt der Kampagne stand vor allem die stille Demo am 9. Juni 2021 auf dem Schillerplatz in Stuttgart. Stellvertretend für die 8 000 bedrohten Arbeitsplätze wurden 800 leere Stühle mit Fotos und Statements von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgestellt.

Verbandsvertreter und Servicepersonal standen Medien und Politikern Rede und Antwort

Dirk Fischer, stellvertretend für den Automaten-Verband Baden-Württemberg, und Georg Stecker, DAW-Vorstandssprecher, sowie Mitarbeiterinnen aus baden-württembergischen Spielhallen waren anwesend und standen der Presse sowie den anwesenden Politikern für Rückfragen zur Verfügung. 
Auf der Homepage www.danke-für-nichts.de finden Sie auch einen knapp dreieinhalbminütigen Film über die Aktion in Stuttgart.

Lichtinstallation

Des Weiteren fand am Abend des 12. Juni am Landtag in Stuttgart eine Lichtinstallation statt, die den gesamten Landtag mit der Nachricht „8.000 Arbeitsplätzen stehen auf dem Spiel!“ erleuchtete.

Medienecho

Überdies fand die derzeitige Situation Niederschlag in zahlreichen Medien, wie zum Beispiel in den „Stuttgarter Nachrichten“, „Zeit“, „BW24.de“, „Badische Zeitung“ und dem „SWR“.

Ob die grüne-schwarze Koalition in Baden-Württemberg noch zu rationalen Entscheidungen umschwenkt, ist ungewiss. In Mecklenburg-Vorpommern waren zumindest auch noch Änderungen im Juni möglich.