Bayern-FDP will Spielbanken privatisieren
Die bayerische FDP will die defizitären Spielbanken des Freistaats privatisieren. Auf ihrem Landesparteitag nahmen die Liberalen eine entsprechende Forderung in ihr Wahlprogramm für die im September stattfinden Landtagswahlen auf.
Nach Angaben von Landtags-Vizepräsident Jörg Rohde haben die Spielbanken hätten in den vergangenen zwei Jahren zehn Prozent ihres Personals abgebaut. Dennoch seien sie immer noch in den roten Zahlen.
Der Bruttoertrag der neun bayerischen Spielbanken sei 2012 auf 60 Millionen Euro geschrumpft, hatte Finanzstaatssekretär Franz Pschierer (CSU) im Haushaltsauschuss berichtet. Das sei eine Halbierung im Vergleich zu 2006. Nur noch zwei Spielbanken – in Bad Wiessee und Feuchtwangen – schreiben schwarze Zahlen.