09.09.2025

Bericht in der Rhein-Zeitung: Löwen Entertainment fordert Maßnahmen von der Politik

Die Rhein-Zeitung berichtet über illegale Mitbewerber von Löwen Entertainment.

Dr. Daniel Henzgen schildert in der Rhein-Zeitung deutlich die Problematik des illegalen Glücksspiels und fordert von der Politik "einen entscheidenden Schritt bei der Bekämpfung des illegalen Spiels".

Der illegal-kriminellen Konkurrenz müsste wirksam der Stecker gezogen werden. Das sagt Dr. Daniel Henzgen, Geschäftsführer Kommunikation und Compliance bei Löwen Entertainment, im Interview mit der Rhein-Zeitung. Dort kritisiert er die Problematik ausführlich und fordert Abhilfe.

Wachsenden illegalen Markt mit attraktivem legalen Spiel bekämpfen

Henzgen betont in dem am 4. September erschienenen Beitrag, dass die Zahl der illegal betriebenen Geräte hierzulande, die vor zwei Jahren auf 50 000 geschätzt wurde, mittlerweile deutlich darüber liege. Je mehr die illegale Seite wachse, umso mehr brechen die Umsätze im legalen Geschäft ein, erläutert Henzgen. Die Kontrollbehörden kämen dagegen nicht an.

Henzgen unterstreicht: „Repressiv lässt sich das nicht lösen. Das schärfste Schwert im Kampf gegen die Illegalen ist ein attraktives legales Spiel.“ Bei der Regulierung ist laut Henzgen überdreht worden. „Man muss das Spielbedürfnis der Kunden mit legalen Geräten befriedigen, statt den legalen Markt so zu gängeln, dass die Spieler in den illegalen wandern.“

Rückläufige Marktentwicklung

Des Weiteren verdeutlicht Henzgen, dass der Markt sich rückläufig entwickle, auch bedingt durch Beschränkungen bei Konzessions- und Gerätezahlen oder Abstandsgeboten. Löwen schätze den Markt auf 160 000 Geldspielgeräte, vor zehn Jahren waren es laut Henzgen noch 260 000. Demzufolge habe sich auch die Zahl der Spielhallen verringert.

Löwen mit Sitz in Bingen ist laut Henzgen mit einem Umsatz von 340 Millionen Euro im vergangenen Jahr der größte Gewerbesteuerzahler der Stadt am Rhein-Nahe-Eck. Henzgen schildert in dem Beitrag in der Rhein-Zeitung zudem die Themen Spielerschutz und soziales Engagement. Löwen Entertainment schlage der Politik Lösungen und Stellschrauben vor, schule Vertreter von Polizei, Staatsanwaltschaft und Zoll beim Vorgehen gegen die Illegalität und trete als Gutachter bei Razzien und Beschlagnahmungen im Milieu auf.

„Kontrolliert optimistischer“ Blick in die Zukunft

Im Hinblick auf die für 2027 erwartete Novelle der Spielverordnung äußert sich Henzgen „kontrolliert optimistisch“. Er erhofft sich einen entscheidenden Schritt bei der Bekämpfung des illegalen Spiels und der Stärkung des legalen. Der Beitrag in der Rhein-Zeitung liegt hinter einer Bezahlschranke.

Weiterführende Informationen liefert Dr. Daniel Henzgen zusammen mit Dominik Meister in ihrem Buch „Der Mensch, das Spiel und der Zufall“. Dort gehen sie der Frage nach, wie viel Freiheit sich der Mensch nehmen lässt. Henzgen ist überzeugt davon, dass der „Kulturkampf gegen das Glücksspiel“ auch ein „Kampf gegen die individuelle Freiheit“ sei.