Breitkopf nutzt NAV-Versammlung zu Appell an die Branche
Thomas Breitkopf, Präsident des Bundesverbandes Automatenunternehmer (BA), hat im Rahmen der Mitgliederversammlung des Nordwestdeutschen Automaten-Verbandes (NAV) zur Geschlossenheit der Branche aufgerufen und insbesondere eine interne Abstimmung vor einer Kommunikation nach außen angemahnt.
"Es darf nicht sein, dass die Länderreferenten des Dachverbandes Die Deutschen Automatenwirtschaft (DAW) benutzt werden, um Einzelpositionen in die Politik oder die Öffentlichkeit zu tragen", sagte Breitkopf.
Die DAW sei als gemeinsames Sprachrohr der Spitzenverbände BA, DAGV, Forum und VDAI gegründet worden, wobei die Betonung auf "gemeinsam" liege. Im Hinblick auf das Ende der Übergangsfristen nach dem Glücksspielstaatsvertrag im Sommer 2017 werde die Branche nervöser. Umso wichtiger sei es, dass sie sich ncht auseinander dividieren lasse und sich schon gar nicht selbst auseinander dividiere. Das setze voraus, dass man sich untereinander einige, was die DAW nach außen vertreten soll.
Der BA befinde sich in einem Selbstfindungsprozess, um länderspezifische Interessen auf der einen und die gesamte Aufstellerschaft betreffende Interessen auf der anderen Seite klarer erkennen und mit der DAW abstimmen zu können. Der BA-Präsident forderte die anderen Spitzenverbände auf, sich innerhalb der DAW ebenfalls klar zu positionieren, um dann die gemeinsamen Nenner aller Branchenstufen zu finden und nach außen zu transportieren.
Zugleich ließ Breitkopf keinen Zweifel daran aufkommen, dass der BA "Primus inter Pares" sein will: "Wir sind der starke Aufstellerverband mit 2 000 Mitgliedern." Wir wollen und sollten Schrittmacher der Branche, beziehungsweise der DAW sein. Mein perönlicher Anspruch als BA-Präsident ist es, die Branche über 2017 hinaus in eine positive Zukunft zu führen."