21.03.2024

Die Kritik am „Glücksspielatlas“ reißt nicht ab

Der VDAI hat die Kritikpunkte am "Glücksspielatlas" zusammengefasst.

Der am 13. November 2023 erschienene „Glücksspielatlas Deutschland 2023“ hat bereits kurz nach seiner Veröffentlichung vom Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung, Hamburg (ISD), der Arbeitseinheit Glücksspielforschung an der Universität Bremen und der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, Hamm (DHS), vielgestaltige Kritik hervorgerufen.

Kritische Stimmen aus Wissenschaft, Politik und Medien

Diese kritischen Stimmen aus Wissenschaft, Politik und Medien hat der Verband der Deutschen Automatenindustrie (VDAI) zu einem umfangreichen Online-Nachschlagewerk zusammengefasst. Zum Hintergrund schreibt der VDAI: „Zahlreiche der aufgestellten Behauptungen und Thesen halten einer wissenschaftlichen Prüfung durch einschlägiges Quellenstudium nicht stand. Menge, Vielfalt und die eindeutig tendenziöse Ausrichtung der fehlerhaften und unbegründeten Behauptungen im ‚Glücksspielatlas Deutschland 2023‘ lassen schlichte wissenschaftliche Oberflächlichkeit oder Achtlosigkeit als Begründung dafür unwahrscheinlich erscheinen.“

Zentrale Befunde aus dem Zusammenhang gerissen

So wirft der VDAI den Verfassern des Glücksspielatlas unter anderem vor, zentrale Befunde aus dem Zusammenhang gerissen und selektiv zitiert zu haben, um die Thesen der Autoren zu bestätigen. Zudem würden abweichende Forschungserkenntnisse verschwiegen sowie komplexe Problemstellungen, unverhältnismäßig vereinfacht.

Der VDAI wird in seiner Kritik noch genauer: Insgesamt 30 konkrete Kritikpunkte hat der VDAI unter www.vdai.de/maengel-gluecksspielatlas zusammengefasst. Hier kann sich jeder von den angeführten Argumenten überzeugen und sich selbst ein Bild machen.