13.06.2013

Euromat fordert faire Steuerregelung

Die Euromat-Mitglieder diskutieren über die Zukunft des europäischen Glücksspielmarktes: Roberto Dongiovanni, Helmut Kafka, Annette Kok, Lucy Cronin und Maria Cohn (v.l.).

Auf Einladung der rumänischen Automatenverbände fand am 31. Mai 2013 die diesjährige Generalversammlung des Europäischen Verbandes der Unterhaltungsautomatenwirtschaft (Euromat) in Bukarest statt.

Auf der Versammlung der Repräsentanten der europäischen Automatenverbände wurde erneut der Ruf nach wirksamen Regelungen für die Glücksspielbranche laut. „Regelungen, die gleiche Ausgangsvoraussetzungen überall innerhalb der Branche sicherstellen und das illegale Glücksspiel erfolgreich bekämpfen“, heißt es in einer Euromat-Pressemeldung.

Annette Kok, Präsidentin von Euromat, betonte, dass „die europäischen Regierungen verstehen müssen, dass wir (der lokale Bereich) eine faire Steuerregelung benötigen sowie eine gewissen Flexibilität, um unsere Produkte an die sich immer schneller verändernden Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen“.

Gleiche Ausgangsposition für alle Glücksspiele

In der Versammlung wurde deutlicht gemacht, dass die EU sich mit den Regulierungen für Online-Glücksspiele wesentlich eingehender befasst, als eine gleiche Ausgangsposition für alle Glücksspiele zu schaffen. Euromat sieht seine Aufgabe darin, weiterhin die laufenden Gesetzgebungsprozesse innerhalb der EU zu überwachen und das Bewusstsein der zuständigen nationalen Behörden zu schärfen, insbesondere wenn Online-Betreiber in den Genuss von Vorzugsbehandlungen kommen.

Darüber hinaus standen in Bukarest Euromat-Wahlen auf der Tagesordnung. Für die kommenden zwei Jahre wiedergewählt wurden: Annette Kok (Niederlande) als

Präsidentin, Helmut Kafka (Österreich) als erster Vize-Präsident und Roberto Dongiovanni (Belgien) als Schatzmeister des Verbandes. Zum deutschen Vizepräsident wurde einstimmig Uwe Christiansen (Hamburg) wiedergewählt.