04.07.2025

GGL: Bayern übernimmt turnusgemäß Vorsitz im Verwaltungsrat von Baden-Württemberg

Sandro Kirchner ist seit 2013 Mitglied des Bayerischen Landtags und seit 23. Februar 2022 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration. Damit ist er zugleich Mitglied der Bayerischen Staatsregierung. Er hat ab dem 1. Juli den Vorsitz im Verwaltungsrat der GGL übernommen.

Zum vierjährigen Bestehen der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) am 1. Juli 2025 übernimmt Sandro Kirchner, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration, den Vorsitz im Verwaltungsrat der GGL und folgt damit auf Reiner Moser, Amtschef im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen für Baden-Württemberg.

Online-Glücksspiel habe sich rasant entwickelt

Während der Amtszeit von Reiner Moser als Verwaltungsratsvorsitzender konnte sich die GGL eigenen Angaben zufolge weiter als verlässliche Institution für die Aufsicht und Kontrolle des Online-Glücksspielmarktes etablieren. „Der Glücksspielmarkt im Internet hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Die GGL stellte sich den daraus resultierenden Anforderungen mit großem Engagement und kann bereits beachtliche Ergebnisse sowohl bei der Bekämpfung des illegalen als auch bei der Regulierung und Aufsicht des erlaubten Marktes vorweisen“, so Amtschef Moser.

Dabei sei der Austausch zwischen den Ländern und der GGL stets vertrauensvoll und ergebnisorientiert. „Für diese konstruktive Zusammenarbeit im letzten Jahr danke ich dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GGL herzlich“, sagt Moser.

Höchste Priorität für Kirchner: konsequente Verfolgung illegaler Angebote und Spielerschutz

Staatssekretär Kirchner übernehme den Vorsitz in einer Phase, in der die GGL ambitionierte Ziele verfolgt, darunter eine stärkere internationale Vernetzung, insbesondere um den illegalen Glücksspielmarkt weiter einzudämmen. „Die konsequente Verfolgung illegaler Angebote und der Spielerschutz haben für mich höchste Priorität. Die Arbeit der GGL muss auch weiterhin maßgeblich an dem Ziel ausgerichtet sein, dass sich das Geschäftsmodell des illegalen Glücksspiels in Deutschland nicht lohnen darf,“ sagt Sandro Kirchner.

Er ergänzt mit Blick auf seine Aufgabe als Verwaltungsratsvorsitzender: „Ich freue mich darauf, die erfolgreiche Arbeit aller Beteiligten aus den vergangenen vier Jahren fortzuführen. Sicherlich stehen wir dabei auch weiterhin vielen Herausforderungen gegenüber. Die GGL sehe ich dafür aber gut aufgestellt.“

Trägerländer wechseln Vorsitz jährlich

Der Verwaltungsrat ist das Aufsichts- und Steuerungsgremium der GGL. Er besteht aus den Amtschefinnen und Amtschefs oder Staatssekretärinnen und Staatssekretären der jeweils für die Glücksspielaufsicht zuständigen Ministerien der 16 Trägerländer. Jährlich zum 1. Juli eines Jahres wechselt der Vorsitz im Verwaltungsrat in alphabetischer Reihenfolge der Trägerländer.