03.06.2014

Frankfurter Neue Presse: Schwarze Schafe im Bahnhofsviertel

Eintretende Spielgäste müssen in Hessen ausnahmslos überprüft werden – hier eines der Check-Systeme.

Die Frankfurter Neue Presse hat zu der gesetzlich geforderten Eingangskontrolle in hessischen Spielhallen einen "Testrundgang" im Frankfurter Bahnhofsviertel gemacht. Das Ergebnis: "In einem Drittel der besuchten Spielhallenbetriebe war die Technik für die vorgeschriebene Abfrage entweder nicht installiert oder überhaupt nicht vorhanden. Mehre Mitarbeiter von Glücksspielbetrieben beklagten sich über schwarze Schafe im Quartier."

Michael Stang, einer der vorbildlich agierenden Unternehmer, erklärte gegenüber der Neuen Presse: "Unsere Spielhalle ist bereits vom Ordnungsamt kontrolliert worden. Die Online-Abfrage funktioniert gut. Nur einmal ist die Datenbank bislang ausgefallen."

Sofortige Abfrage der Identität

Wie berichtet hat das Hessische Wirtschaftsministerium die Vollzugsbehörden angewiesen, Vestöße gegen die Verpflichtung zur OASIS-Sperrabfrage ab sofort zu sanktionieren. Dies geschieht nicht zuletzt auf Empfehlung und Wunsch des Hessischen Münzautomaten-Verbandes, der eine Wettbewerbsverzerrung befürchtet.

Jeder Unternehmer muss bei einem eintretenden Gast sogleich die Identität abfragen, inklusive Abgleich mit der zentralen Sperrdatenbank OASIS.