Gesetzliche Homeoffice-Pflicht läuft am 30. Juni aus
Die Homeoffice-Pflicht soll Ende Juni wegen der sinkenden Corona-Infektionszahlen auslaufen. Darauf haben sich Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) nach Informationen des „Tagesspiegels“ verständigt.
„Die gesetzliche Homeoffice-Pflicht ist Teil des Infektionsschutzgesetzes, besser bekannt als Notbremse, und wird Ende Juni auslaufen“, sagte Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) der „WirtschaftsWoche“. Begründet wird die Entscheidung mit den sinkenden Infektionszahlen in Deutschland.
Betriebe müssen weiterhin kostenfreie Coronatests anbieten
Betriebe sollen aber weiter verpflichtet werden, ihren Beschäftigten zwei Mal pro Kalenderwoche kostenfrei einen Corona-Test anzubieten, heißt es in dem Entwurf für eine überarbeitete Arbeitsschutzverordnung, wie der „Tagesspiegel“ berichtet. Die Kosten für die Unternehmen beziffere das Bundesarbeitsministerium auf maximal 694 Millionen Euro.
Die Bundesregierung hatte die Verpflichtung für Arbeitgeber, ihren Mitarbeitern die Option auf Homeoffice anzubieten, Ende Januar 2021 eingeführt. Im von Hubertus Heil (SPD) geführten Bundesarbeitsministerium hatte es Überlegungen gegeben, diese Regelung auch über den 30. Juni hinaus zu verlängern.