Glücksspielstaatsvertrag tritt in Kraft – DAW begrüßt ganzheitliche Regulierung und Spielersperrdatei
Am heutigen 1. Juli tritt der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft. Damit wird dem Glücksspielmarkt in Deutschland nach jahrelangen Verhandlungen der Bundesländer ein neuer und grundlegender Rahmen gegeben.
Georg Stecker, Vorstandssprecher des Dachverbandes Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) erklärt dazu: „Wir begrüßen den Glücksspielstaatsvertrag, weil er erstmalig den gesamten Markt reguliert und die Lebensrealitäten der Verbraucher in einer digitalisierten Welt anerkennt. Mit der spielformübergreifenden bundesweiten Sperrdatei verbessert er den Jugend- und Spielerschutz erheblich“.
Die Länder hätten sich bei der Regulierung des gewerblichen Automatenspiels darauf geeinigt, dass Qualitätskriterien im Bereich Spieler- und Jugendschutz angewendet werden können. Nach jahrelangen Diskussionen sei dies der richtige Schritt, um langfristig die Qualität des Spielangebots zu steigern und damit die Spreu vom Weizen zu trennen.
„Es gilt, das gewerbliche Spiel zu stärken“, so Stecker weiter. „Nur mit einem ausreichenden und qualitativ hochwertigen Angebot lässt sich der menschliche Spieltrieb in geordnete Bahnen lenken, der wichtige Kanalisierungsauftrag aus dem Glücksspielstaatsvertrag erfüllen und Schwarzmärkte eindämmen.“
Mit Blick auf die im Glücksspielstaatsvertrag vereinbarte Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder sagt Stecker: „Wir begrüßen die Einrichtung einer zentralen Glücksspielbehörde, die schnellstmöglich eine wirksame Kontrolle der neuen Angebote vornehmen wird.“