29.01.2015

Hamburger Verband warnt: Illegales Spiel im Aufwind

Gundolf Aubke fordert den Hamburger Senat auf, entschlossener gegen das illegale Spiel vorzugehen.

Der Hamburger Automaten Verband (HAV) fordert den Senat der Hansestadt auf, härter gegen illegale Glücksspielangebote vorzugehen.

„Während gewerblich konzessionierte Spielhallen stark reglementiert werden und sich an die Gesetze halten, blüht das Geschäft mit illegal aufgestellten Geldgewinnspielautomaten in Wettbüros und sogenannten Café-Casinos“, so HAV-Vorsitzender Gundolf Aubke. Der Hamburger Senat stehe dieser Situation offenbar machtlos und handlungsunfähig gegenüber.

Aubke: „Wir gehen davon aus, dass sich die Situation beim illegalen Automatenspiel ab 2017 weiter verschärfen wird, wenn alle Übergangsfristen im Rahmen des Hamburger Spielhallengesetzes auslaufen.“

Kahlschlag im legalen gewerblichen Spielangebot

Mindestabstandsregelung und das Verbot von Mehrfachkonzessionen werden dazu beitragen, dass gewerbliche Glücksspielangebote schließen müssen. Von insgesamt 237 Spielhallenstandorten würden nur noch 50 übrig bleiben.

„Freizeitspieler werden sich andere Möglichkeiten suchen, um zu spielen“, erklärt Gundolf Aubke. „Wir rechnen fest damit, dass viele von ihnen ins illegale Spiel abwandern werden und dass der unkontrollierte Wildwuchs der Café-Casinos dadurch noch mehr Aufwind erhält.“