Internet-Roulette in Hamburg bisher ein Flop

Nichts geht mehr? Die Croupiers des Online-Roulettes in Hamburg sind unterbeschäftigt. Bislang verirren sich wöchentlich nur 30 bis 40 Spieler an den virtuellen Spieltisch. Dabei hatte Hamburgs Finanzsenator Dr. Wolfgang Peiner das Online-Casino erst vor einem halben Jahr mit großen Tamtam eröffnet. Der Senat und die Betreiber hatten sich erhebliche Mehreinnahmen versprochen. „Die Hanseaten haben das virtuelle Roulette entwickelt, um Lücken in ihren Spielumsätzen auszugleichen. Seit Jahren bereits sind die Umsätze vor allem im Großen Spiel stark rückläufig“, schildert ein Beobachter. Das Ergebnis sei für die Münzautomatenwirtschaft außerordentlich interessant: „Die zum Teil panische Furcht vor einer neuen virtuellen Konkurrenz hat sich bislang als unberechtigt erwiesen.“