01.12.2014

Landesverband kann geplante Steuererhöhung in Pirna deutlich abmildern

Automatenunternehmer aus Pirna und ihre Mitarbeiter sowie der Verband der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland konnten durch großen Einsatz eine enorme Erhöhung der Vergnügungssteuer abwenden. (Bildquelle: Bildpixel/pixelio.de)

Wie auch in Frankfurt/Oder gelang es dem Verband der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland zusammen mit örtlichen Automatenunternehmern und deren Mitarbeitern eine geplante Erhöhung der Vergnügungssteuer im sächsischen Pirna von zehn auf zwanzig Prozent abzuwenden.

Auch in Pirna konnte der Landesverband mit Protestschreiben, Erläuterungen während der Ratssitzung und sachlichen Gesprächen die dortigen Ratsmitgliedern über die destruktiven Auswirkungen einer Erhöhung solchen Ausmaßes zu informieren. „Nach reger Diskussion einigte man sich bei Enthaltung der Linken auf eine moderate Erhöhung der Vergnügungssteuer von zehn auf 12,5 Prozent der Bruttokasse“, heißt es in einem Rundschreiben des Verbands.

Existenzgefährdende Pläne

Der Verbandsvorsitzende Thomas Breitkopf machte in seinem Statement vor dem Rat in Pirna deutlich, dass bei einer solch enormen Erhöhung, wie der angekündigten, nicht nur mehr als dreißig sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, sondern auch die Existenzen der lokalen Unternehmer auf dem Spiel stünden.

„Auch wenn es sich um eine Erhöhung der Vergnügungssteuer handelt, zeigt dies wiederum, dass es bei gemeinsamem Einsatz der betroffenen Unternehmen, Mobilisierung der Mitarbeiter und Hinzuziehung des Verbandes trotz aller Schwierigkeiten durchaus möglich ist, exorbitante Vergnügungssteuererhöhungen zu verhindern, oder zumindest moderat zu gestalten“, verlautbart der Verband der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeuschland in einem Rundschreiben.