Langer Atem, dicke Bretter
Die Mitglieder des Hessischen Münzautomaten-Verbandes (HMV) erlebten am vergangenen Mittwoch eine sehr unaufgeregte Jahreshauptversammlung. Es gab viele Themen, aber wenig Nachfragen und praktisch keine Diskussionen.
Vorsitzender Michael Wollenhaupt hatte bereits in seinem Jahresbericht für 2018 alles angerissen, was derzeit auf der Agenda steht: Hessisches Spielhallengesetz, Glücksspielstaatsvertrag, Spielapparatesteuer, TR5, drittes Gerät in der Gastronomie. „Dabei sagte er bereits das, was sich anschließend wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung zog: „Wenn wir irgendetwas erreichen wollen, geht das nur über politische Arbeit.“
Steiniger Weg
Es sei ein langer und steiniger Weg, für den man einen langen Atem brauche, aber anders gehe es nicht, verdeutlichte der HMV-Vorsitzende. Der Vorstand habe ein Parlamentarisches Frühstück veranstaltet und sei ständig auf Parteitagen präsent. „Wir zeigen Gesicht und suchen das Gespräch“, so Wollenhaupt. „Wir wollen unser Image verbessern und dokumentieren, dass wir eine ganz normale Branche sind.“
Ähnlich äußerten sich Justiziarin Christel Sondermann bei ihren Sachstandsberichten zum Hessischen Spielhallengesetz und zur Spielapparatesteuer, stellvertretender Vorsitzender Michael Stang beim Thema Gastronomieaufstellung sowie das zuständige Vorstandsmitglied Christoph Schwarzer und DAW-Länderreferent Andreas Rey im Rahmen ihrer Berichte zu politischer Lobbyarbeit. Alle Vorträge gipfelten in der Aussage: Ohne erfolgreiche politische Arbeit erreichen wir nichts.
Einen ausführlichen Bericht zur Jahreshauptversammlung des HMV lesen Sie in unserer Juni-Ausgabe.