Prix Non Violence 2002 in Bern übergeben
Das Unternehmen funworld hat den Internationalen Prix Non Violence 2002 in Bern einer Gruppe von Schülern um Projektleiter Manuel Münch übergeben. In Anwesenheit von Ruedi Heinzer, Synodalrat der Reformierten Kirchen, und Hans-Peter Schild, Geschäftsführer der funworld Schweiz.
In ihrer Laudatio betonte die Initiatorin des Preises, Ilse Retzek: „Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt war es den jungen Menschen möglich, die Mechanismen offener und versteckter Alltagsgewalt zu begreifen und spielerisch umzusetzen.“
Vor einem Jahr hatte sich der Touchscreen-Hersteller anlässlich des tragischen Amoklaufes in Erfurt entschlossen, einen Preis für Gewaltlosigkeit ins Leben zu rufen. Es wurde international aufgerufen, Projekte für junge Menschen oder junge Menschen selbst zu nominieren, die sich im Bereich von gewaltfreier Konfliktlösung, Gewaltprävention oder mit der Auseinandersetzung von Gewalt in elektronischen Medien besonders verdient gemacht haben.
„Dieser Preis stieß auf reges Interesse. Namhafte Künstler wie Brigitte Bardot, Elton John oder Peter Steinlechner meldeten sich schriftlich, um ihre Unterstützung anzubieten. Die Unesco Österreich übernahm die Schirmherrschaft für den mit 5 000 Euro dotierten Award“, erklärt eine Unternehmenssprecherin.
Ausgewählt wurde schließlich ein Jugend-Video-Projekt der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn. Daran beteiligten sich 270 Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren aus dem gesamten Kanton. Nach intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt hatten die Preisträger Drehbücher verfasst und Kurzfilme gedreht. Titel: Der Gewalt auf der Spur!