Spielbanken Sachsen-Anhalt noch ohne Investor
Wann und ob die Kugel in den Spielbanken Sachsen-Anhalt wieder rollt, ist noch ungewiss.
Nachdem die Lizenz für die Zulassung zum Betrieb öffentlicher Spielbanken in Sachsen-Anhalt im Oktober 2012 europaweit ausgeschrieben wurde, bleibt Investoren noch bis zum 15. Februar Zeit sich zu bewerben.
Laut Magdeburger Volksstimme gibt es bislang noch keinen Interessenten. Ulf Gundlach, Staatssekretär im Innenministerium Sachsen-Anhalts, sagte der Zeitung gegenüber: „Ich bin zuversichtlich, dass der professionelle Betrieb der Spielbanken in Sachsen-Anhalt zeitnah wieder aufgenommen werden kann.“
Aufgrund stark einbrechender Einnahmen hatte Sachsen-Anhalt die Spielbanken in Magdeburg, Halle und Wernigerode bereits 2009 privatisiert. Das israelisch-zypriotische zur Sybil-Group gehörende Unternehmen Dare to Dream erwarb die landeseigene Spielbanken GmbH für eine Million Euro. Die großen Pläne, die ein 300 Millionen Euro schweres „Las Vegas des Ostens“ umfassten, konnte das in finanzielle Schwierigkeiten geratene Unternehmen niemals realisieren. Eine weitere Zusammenarbeit mit einem Investor scheiterte
Seit Mai 2011 sind die Spielbanken in Magdeburg, Halle und Wernigerode geschlossen.
