Spielstätten-Angestellte inszenierten einen Überfall
Im niedersächsischen Braunschweig ging in diesen Tagen die Angst in den Spielstätten um. Die Zeitungen berichteten in großer Aufmachung von einem Überfall in einer Spielstätte am Altstadtring.
Danach waren zwei mit Sehschlitz-Wollmützen maskierte Täter montags gegen 8 Uhr in das gerade geöffnete Objekt eingedrungen. Sie hatten die 43-jährige Angestellte an einen Stuhl gefesselt und anschließend mehrere Geldspielgeräte aufgehebelt. Dabei wurden mehrere hundert Euro geraubt. Der angerichtete Schaden geht in die Tausende Euro.
Raub-Ermittler der Polizei konnten den Fall rasch aufklären: Danach hatte die Spielstätten-Aufsicht den Überfall selbst inszeniert!
Als Mittäter konnten nach Polizeiangaben eine weitere Angestellte und zwei männliche Stammgäste ermittelt werden. Fahnder nahmen die 28 und 42 Jahre alten dringend tatverdächtigen Männer fest, als sie einen Teil des erbeuteten Münzgeldes zum Wechseln in eine Bank bringen wollten.
Alle Beteiligten legten Geständnisse ab, ein Großteil der Beute konnte sichergestellt werden.