30.12.2004

Spitzengespräch mit Minister Clement: JA zu Ausbildungsberufen!

Minister Wolfgang Clement im Dialog mit Karl Besse (rechts) und Harro Bunke (links).

Mitte Dezember kam es zu einem Spitzengespräch zwischen dem Präsidialrat der Aktionsgemeinschaft Wirtschaftlicher Mittelstand (AWM), den Geschäftsführern der Mitgliedsverbände und dem Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), Wolfgang Clement.

In dem über einstündigen Dialog betonte der Minister den Reformbedarf in vielen, auch die gewerbliche Wirtschaft berührenden Bereichen: unter anderem beim Arbeitsrecht, im Sozialsystem und beim Bürokratieabbau.

Besonders lobte der Minister die Anstrengungen der Dienstleistungswirtschaft im Bereich der betrieblichen Ausbildung und lud die Mitgliedsverbände ein, sich am Ausbildungspakt zu beteiligen.

In diesem Zusammenhang bedankte sich BA-Präsident Karl Besse, der zugleich auch einer der Vizepräsidenten der AWM ist, bei Minister Wolfgang Clement für dessen Unterstützung bei der Einführung neuer automatenspezifischer Ausbildungsberufe.

In seinem damaligen Amt als Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen hatte sich Wolfgang Clement dafür eingesetzt, dass Zertifizierungslehrgänge für kaufmännische Auszubildende zum Erwerb automatenspezifischer Fachkenntnisse angeboten werden.

Inzwischen sind fünf Lehrgänge an der IHK Bonn/Rhein-Sieg mit Erfolg durchgeführt worden. Der sechste und siebte Lehrgang haben begonnen.

„Nunmehr sollen nach langjährigen Vorbereitungen mit allen betroffenen Automatenbranchen – wenn erforderlich auch gegen den Widerstand der Gewerkschaften – die Ausbildungsberufe Automatenkaufmann/-kauffrau und Automatenmechatroniker/-mechatronikerin vom BMWA verabschiedet werden. Minister Wolfgang Clement hat zugesagt, dass sein Ministerium diese Bemühungen unterstützen und fördern wird“, erklärt ein Beobachter der Gespräche.

Zudem habe Minister Clement noch einmal betont, dass sich sein Ministerium federführend dafür einsetzt, dass die Änderung der Spielverordnung noch im Jahr 2005 in Kraft tritt.

Wolfgang Clement wies darauf hin, dass an dem Verordnungsentwurf weitere Ministerien beteiligt sind und Interessengruppen, insbesondere aus dem Suchtpräventionsbereich, gehört werden müssen.

Für die Unterstützung durch sein Ministerium bedankte sich Karl Besse nachdrücklich bei dem Minister.