Telefonkartenautomat
Handys sind heute voll im Trend. Und ein Ende des Booms ist in Europa nicht absehbar. „Auch für Automatenunternehmer ist das ein Markt mit Perspektiven“, sagt Leo Mondrus, Chef der Berliner Firma ABCom. Aus den USA hat er die Idee des Telefonkarten-Verkaufs per Automat nach Europa mitgebracht. Dort seien bereits mehrere zehntausend Geräte erfolgreich in Betrieb. Das Prinzip ist denkbar einfach. Was per Handy vertelefoniert werden darf, wird im Voraus bezahlt, indem eine Telefonkarte am Automaten für einen Betrag von 10, 20, 50 oder 100 Mark erworben wird. Dann wird die auf der Karte gedruckte Nummer angerufen und daraufhin das Guthaben freigeschaltet. „Die Automaten sind technisch erprobt und für den deutschen Markt angepasst“, erklärt Mondrus. Die Margen lägen je nach Verkaufs- beziehungsweise Abnahmemenge bei mindestens 15 Prozent. Ein patentierter Ausgabemechanismus sowie Geldscheinprüfer von führenden Herstellern garantierten einen zuverlässigen Betrieb. Geeignete Aufstellplätze seien alle Orte mit Publikumsverkehr: Bahnhöfe, Tankstellen, Kaufhäuser und Fußgängerzonen.