353 000 Fälschungen in einem halben Jahr
In der zweiten Jahreshälfte 2016 wurden von den Notenbanken der Euro-Länder insgesamt 353 000 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr gezogen. Das sind etwas mehr als in der ersten Jahreshälfte und 20,7 Prozent weniger als in der zweiten Jahreshälfte 2015. Das gab die Europäische Zentralbank (EZB) bekannt.
Angesichts von mehr als 19 Milliarden im Umlauf befindlichen Euro-Banknoten hält die EZB die Zahl der entdeckten Fälschungen für sehr gering. Besonders beliebt bei Fälschern sind nach wie vor die 20- und die 50-Euro-Scheine. Ihr Anteil an allen gefälschten Euro-Banknoten liegt bei rund 80 Prozent.
Um echte von falschen Banknoten zu unterscheiden, empfiehlt die EZB das Prinzip "Sehen, Fühlen, Kippen". Eine Beschreibung, wie bei der Überprüfung genau vorzugehen ist, findet sich auf der EZB-Website sowie den Websites der nationalen Zentralbanken des Euroraums.