02.09.2003

Bally Wulff: Testlauf mit dem neuen Monza in Italien

Tim Wittenbecher (links) und Ricardo Maestrelli sehen die Weichen für den Monza auf Erfolg gestellt.

Der Berliner Hersteller Bally Wulff hat die erste Lkw-Ladung Monza-Geräte an den italienischen Kooperationspartner Novarmatic ausgeliefert. In einer Testphase bis Oktober soll das Geld-Gewinn-Spiel-Gerät in ausgewählten Spielstätten zum Einsatz kommen. Ziel ist es, im Praxiseinsatz die Resonanz unter den Spielgästen zu ermitteln.

Das für Italien konstruierte Gerät erfüllt alle Forderungen der neuen Gesetzgebung. Dazu gehört die Ausstattung mit einem Monitoring-Tool. Hierfür hat Bally Wulff sein Tele Data System (TDS) im Monza integriert. „Hier haben wir gute Karten und verfügen über einen Entwicklungsvorsprung“, betont Tim Wittenbecher, Leiter des Auslandsgeschäfts bei Bally Wulff.

Auch in Sachen Gerätetechnik und Spielfeatures sieht sich Bally Wulff mit seinem Monza in der Pole Position. Den Produzenten der zum Jahresende verbotenen Videopoker-Maschinen fehle das Know-how für die Konstruktion innovativer Geldspielgeräte.

Eine Einschätzung, die Ricardo Maestrelli vom Kooperationspartner Novarmatic teilt: „Alle Spielelemente im Monza sind vollkommen ausgereift und haben bereits auf der Rimini-Enada für Furore gesorgt.“ Ein Highlight sei zudem die grafische, mit LED-Animationen kombinierte Gestaltung.

So werde beispielsweise die Monza-Ausspielung effektvoll mit Leuchtdioden in Szene gesetzt. Der rote Ferrari auf der Gerätescheibe kommt richtig in Fahrt durch kurze Unterbrechungen in den Lichtfolgen der Reifen. Ebenfalls ein Blickfang ist das blonde Boxenluder auf der Gerätescheibe, dem mit blauen LED’s Leben eingehaucht wird.

Für Italien geradezu revolutionär präsentiert sich laut Maestrelli das Innenleben des Geräts: „Bally Wulff verwendet Leiterplatten, auf denen der Strom in geätzten Bahnen fließt.“ Dies gewährleiste hohe Übersichtlichkeit und schnelle Fehleranalyse im Reparaturfall. In den Geräten der Mitbewerber herrsche dagegen das Kabelchaos, da jede Lichtquelle über separate Leitungen verbunden sei.

Sowohl Tim Wittenbecher als auch Ricardo Maestrelli sehen die Weichen in Italien auf Erfolg gestellt. Zumal auch die großen Distributoren das Gerät aus Berlin in ihr Portfolio aufnehmen wollen, darunter Norditalia, Royal Bowling, BS und Sipem.