BAV und FGA danken Mitglied Steffen Drescher – wichtiger Antrag beim Bundesmittelstandstag der MIT eingebracht und beschlossen
Mit großer Freude verweisen der Bayerische Automatenverband (BAV) und der Fachverband Gastronomie-Aufstellunternehmer (FGA) darauf, "dass unser Mitglied, Herr Steffen Drescher, einen bedeutenden Erfolg erzielt hat".
Denn: "Mit seiner Initiative, einen Antrag zur 'Neuausrichtung der Spielverordnung zur Stärkung legaler Angebote, Verbesserung des Verbraucherschutzes und Reduzierung bürokratischer Hürden' beim 17. Bundesmittelstandstag der Mittelstands- und Wirtschaftunion (MIT) einzubringen, hat er einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Branche geleistet."
Gemeinsam fundierten Antrag erarbeitet
Weiter betonen FGA-Präsidentin Sabine Dittmers-Meyer und BAV-Präsident Andy Meindl in einer gemeinsamen Erklärung: "Herr Drescher, der Kreisvorsitzende der Mittelstandsunion Kitzingen, wandte sich mit seinen Ideen und seiner Überzeugung an den BAV und FGA, um gemeinsam einen Vorschlag zu erarbeiten, der die Rahmenbedingungen im gewerblichen Automatenspiel nachhaltig verbessern soll. Dank der engagierten Zusammenarbeit – unterstützt durch die Kanzlei Benesch & Partner – konnte ein fundierter Antrag ausgearbeitet werden."
Und entscheidend: "Wir freuen uns sehr, dass dieser Antrag mit der Nummer W 42 auf der Generalversammlung der Bundesversammlung am 26./27. September 2025 angenommen wurde und nun Teil des offiziellen Programms ist."
Im Folgenden der Wortlaut des (angenommenen) Antrages W42:
Neuausrichtung der Spielverordnung zur Stärkung legaler Angebote, Verbesserung des Verbraucherschutzes und Reduzierung bürokratischer Hürden
Antragsteller: Bezirksverband Unterfranken, Bezirksverband Oberbayern, Bezirksverband Mittelfranken, Bezirksverband Oberfranken, Bezirksverband Niederbayern
Der Bundesmittelstandstag möge beschließen: Der Bundesmittelstandstag wird aufgefordert, sich gegenüber den zuständigen Bundesbehörden dafür einzusetzen, dass die Spielverordnung auf folgende Ziele ausgerichtet wird:
1. Legale Angebote stärken – Schwarzmarkt eindämmen
– Anpassung der Einsatz- und Gewinnmöglichkeiten an die wirtschaftliche Realität
– Rückkehr zur Zulassung von drei Geräten pro Gastronomiebetrieb
– Verzicht auf Vorschriften ohne belegbare präventive Wirkung, wie pauschale Gewinnobergrenzen oder Spielunterbrechungen
2. Verbraucherschutz mit Augenmaß – statt Symbolpolitik
– Einführung wirksamer Schutzinstrumente wie deutlicher Warnhinweise im Spielverlauf
– Transparente Darstellung von Spielgewinnen, zum Beispiel über separate Gewinnspeicher
– Verzicht auf personalisierte Spielerkarten, um Datenschutzprobleme und Zugangshürden zu vermeiden
3. Bürokratie reduzieren – Kontrolle verbessern
– Entwicklung einheitlicher, vollzugstauglicher Standards
– Stärkung der Vollzugsbehörden durch gezielte Schulungen statt Ausweitung der Prüfpflichten
– Konsequente Marktaufsicht zur Bekämpfung illegaler Automaten und nicht genehmigter Geräte